Oberlungwitz - Dass vom 8. bis 10. Mai an der Oberlungwitzer Goldbachstraße Hammer und Sichel im Wind wehten, hatte keinen politischen Hintergrund. Es war das obligatorische Zeichen, daß die Russen da sind, beim Traktortreffen der besonderen Art. Bereits zum 10. Mal reisten Traktorfahrer und Traktorfans aus allen Himmelsrichtungen nach Oberlungwitz, um Traktor-Schmuckstücke zu präsentieren oder zu bestaunen, um zu fachsimpeln oder auch um sich ein schönes Wochenende zu machen. Ein Höhepunkt war selbstverständlich wieder die Präsentation der unterschiedlichsten Maschinen auf dem Kampfacker. Hier wurde um den Titel "Stärkster Russe" gekämpft. Außerhalb der Wertung preschten die holländischen Kollegen den Acker hoch, denn deren Traktoren sind Wettkampfmaschinen, mit denen an großen Meisterschaften teilgenommen wird. Meisterschaftserfahrung auf deutschem Boden hat Thomas Werner, der seinen Russen extra in eine Sportmaschine verwandelte, an der auch zum Russentreffen in Oberlungwitz noch kurz vor dem Start geschraubt wurde. Nicht auf dem Kampfacker, sondern im Oldtimergarten zu sehen, war die Landwirtschaftsmaschine von Alexander Brechtel. Alexander Brechtels Maschine hat das Baujahr 1960. Noch viel jünger und genauso verrückt in Sachen Oldtimertraktor ist Sandro Hünefeld. Sandro Hünefelds Oldtimer ist nicht nur interessant aufgrund der Geschichte, sondern ebenso, weil er technisch originell ist. Damit passt der Traktor gut zum Russentreffen, das gefällt, weil es etwas Besonderes ist. Ein Fest für die ganze Familie war das Russentreffen auch deshalb wieder, weil das Rahmenprogramm viel zu bieten hatte, vor allem für die kleinen Besucher, die sich vielleicht jetzt noch nicht so sehr für Traktoren interessieren. Aber bestimmt in 10 Jahren, wenn das Russentreffen an der Oberlungwitzer Goldbachstraße das 20. Jubiläum feiert. |
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Limbach-Oberfrohna - Im Waldstadion in Limbach-Oberfrohna waren am 9. Mai Leichtathleten am Start, denn der Laufverein Limbach 2000 war Ausrichter für die 24. Landesmeisterschaften, an denen Sportler aus ganz Sachsen teilnahmen. Vor wenigen Jahren dachte niemand daran, im Waldstadion Limbach-Oberfrohna sportliche Veranstaltungen wie die Landesmeisterschaften durchzuführen. Doch seit Juli 2014 sieht das anders aus, denn da wurde das Waldstadion mit vielen neuen Leichtathletikanlagen wiedereröffnet. Nach den Landesmeisterschaften werden noch viele andere Leichtathletik-Veranstaltungen folgen, die nächste schon bald. Es hat sich bereits herumgesprochen, der Marktlauf wierd ins Waldstadion zu verlegt. Am 9. Mai wurden in dieser Sportstätte viele Medaillen vergeben. Außerdem gab es eine ganz besondere Ehrung. Vertreter des Leichtathletik-Verbandes Sachsen überreichten Armin Zosel einen Pokal, mit dem der 81jährige Radeburger zum Senioren-Leichtathlet des Jahres 2014 gekürt wurde. Armin Zosel wurde 2014 in Budapest viermal Weltmeister - zweimal als Einzelkämpfer und zweimal mit der Staffel im Cross und im Halbmarathon.
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Kändler - Trotz dessen, daß am 9. Mai am Nachmittagshimmel dunkle Wolken aufzogen, herrschte schon zum Start des Hambacher Straßen-Festes auf der Hambacher Straße in Limbach-Oberfrohnas Ortsteil Kändler Hochbetrieb. Der Ortsvorsteher Bernd Schobner begrüßte traditionell die Besucher des Straßenfestes und die Delegation aus der Partnergemeinde Hambach, die von der Pfälzischen Weinkönigin Laura - aus Hambach - und der Ortsvorsteherin Gerda Bolz angeführt wurde. Die Pfälzische Weinkönigin Laura erlebte nicht zum ersten Mal das Hambacher Straßenfest in Kändler. Darauf musste man selbstverständlich anstoßen. Der Wein zum Anstoßen kam selbstverständlich aus Hambach. Doch nicht nur die edlen Tropfen brachten die Hambacher mit. Auch viele andere pfälzischen Spezialitäten durften zum Hambacher Straßenfest in Kändler gekostet werden. Programm gab es nicht nur für die Erwachsenen, den Kindern wurde ebenfalls einiges geboten. |
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Burgstädt - Im Rahmen der Burgstädter Kulturtage fand am 9. Mai zum ersten Mal eine Museumsnacht statt. Daran beteiligten sich die unterschiedlichsten Einrichtungen der Stadt, so auch die Galerie Art Forum, in der am 7. Mai die Kulturtage eröffnet wurden, mit einer neuen Ausstellung, in der unter dem Titel "Der Lauf der Zeit - Landschaftskunst" Werke von Will Schestak gezeigt werden. Zur Museumsnacht traf man in der Galerie Art Forum unter anderem die Künstler Johannes Borges und Manfred Stahn an. Die zwei hatten bis 18 Uhr theoretisches und praktisches Wissen in Sachen Druckkunst vermittelt. Wer erst nach 18 Uhr kam, hatte trotzdem noch die Möglichkeit mit den Künstlern über Kunst zu plaudern. Ein unbedingtes Muss war zur Museumsnacht der Besuch des Heimatmuseums im ehemaligen Kantorat. Hier wird die Geschichte der Stadt Burgstädt ausführlich mit vielen Dokumenten, Fotos sowie Utensilien von anno dazumal erzählt. Die Besucher erhalten - nicht nur zur Museumsnacht - Einblicke, wie die Menschen einst in Burgstädt lebten, wie sich die Wirtschaft entwickelte und vieles anderes mehr. Das Heimatmuseum am Markt ist nicht das einzige Museum, das der Museumsverein Burgstädt betreibt. In der Robert-Koch-Straße befindet sich das Museum "Arztpraxis", das ebenfalls zur Museumsnacht die Türen öffnete. Hier konnten Interessierte erfahren, wie die Medizin sich im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte. Die Ausstellungsstücke stammen nicht nur aus Burgstädt. Auch von außerhalb wurden dem Museum viele Exponate vermacht, so daß man neben der unterschiedlichsten Medizintechnik zum Beispiel auch ein komplettes Behandlungszimmer mit Warteraum besichtigen kann. Im gleichen Haus befindet sich der Burgstädter Kostümfundus. Über 1000 Kostüme stehen hier zur Verfügung und können für Theateraufführungen, Faschings- und für viele andere Veranstaltungen ausgeliehen werden. |
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Limbach-Oberfrohna - Zum 70. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges und der Zerschlagung Nazideutschlands fanden am 8. Mai vielerorts Gedenkveranstaltungen statt. Limbach-Oberfrohna gedachte an einem Ort, der an diesem Tag eingeweiht wurde. Auf Anregung der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Limbach-Kändler hatte der Stadtrat beschlossen, den Platz vor der Stadtkirche nach Dietrich Bonhoeffer zu benennen. Der Theologe Bonhoeffer verließ 1933 Deutschland, kam zwei Jahre später zurück, um das Finkenwalder Predigerseminar der Bekennenden Kirche zu leiten. Das wurde 1937 polizeilich geschlossen. Bonhoeffer setzte die Arbeit im Untergrund fort. Um 1940 schloss er sich dem politisch-militärischen Widerstand um Admiral Canaris an. Im April 1943 verhaftete ihn die Gestapo wegen Wehrkraftzersetzung. Zu Bonhoeffers letzten Lebensstationen gehörten das Militärgefängnis Berlin-Tegel, die berüchtigte Prinz-Albrecht-Straße, das KZ Buchenwald und das KZ Flossenbürg. Hier wurden er und weitere Mitgefangene am 8. April 1945 von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt und am 9. April hingerichtet. 51 Jahre nach der Hinrichtung - 1996 - hob das Landgericht Berlin das Todesurteil von 1945 auf und rehabilitierte so Dietrich Bonhoeffer. |
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Gersdorf - Das Azurit Seniorenzentrum Alte Zwirnerei in Gersdorf feiert in diesem Jahr das 5jährige Bestehen. Nachdem am 7. Mai gemeinsam mit den Bewohnern das Jubiläum gefeiert wurde, fand am nächsten Tag eine Feststunde statt, zu der die Hausleiterin Birgit Friedemann neben Mitarbeitern ebenfalls die Partner des Gersdorfer Azurit Seniorenzentrums begrüßte. Zu Gast waren auch Vertreter der Azurit Gruppe, die ihre Glückwünsche überbrachten und zugleich auf 5 Jahre Azurit Seniorenzentrum in Gersdorf zurückblickten. Mehr als 100 pflegebedürftige Menschen haben im Seniorenzentrum Alte Zwirnerei ein Zuhause gefunden, in dem sie ihren Lebensabend aktiv und in Geselligkeit verbringen können. Auch in diesem Jahr findet ein Tag der offenen Tür statt, verbunden mit dem traditionellen Sommerfest. Am 4. Juli haben ab 13 Uhr Neugierige die Möglichkeit, das Azurit Seniorenzentrum Alte Zwirnerei in Gersdorf kennenzulernen. |
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Hartmannsdorf - Den ganzen Tag über strömten am 1. Mai Menschen aus ganz Deutschland und verschiedenen Nachbarländern ins Hartmannsdorfer Gewerbegebiet. Bereits zum 14. Mal veranstaltete das Nutzfahrzeugmuseum Hartmannsdorf ein Oldtimertreffen, bei dem vom Hühnerschreck bis zum Brummi so ziemlich alles zu sehen, zu hören und zum Anfassen vor Ort war, was das Herz eines jeden Oldtimerfans höher schlagen läßt. Unzählige Oldtimer-Fans waren mit ihren Fahrzeugen angereist - von außen auf Hochglanz poliert und auch die Innenausstattung war makellos. Es wurde gestaunt, gefachsimpelt und ganz sicher auch gefeilscht. So mancher Besucher wurde in seinem Vorhaben bestärkt, sich selbst einen Oldtimer anzuschaffen. Dass Totgesagte länger leben, das beweist der Trabant, den es zum Oldtimertreffen in den unterschiedlichsten Versionen zu begutachten gab. So kultig wie der Trabi ist für einige, die im Ostblock gelebt haben, auch der Saporoshez, wenngleich der Kleinwagen mit Heckmotor seinerzeit eher verspottet statt geliebt wurde. Die Besucher des Oldtimertreffens erfreuten sich allerdings nicht nur an Fahrzeugen bekannter Hersteller, sondern ebenso an andern Mobilen. Da auch Oldtimer aus vielen kleinen Einzelteilen bestehen, die früher oder später den Geist aufgeben, nutzten viele Besitzer die passende Gelegenheit. Auf einem riesengroßen Teilemarkt konnten sich die Bastler und Tüftler mit reichlich Ersatzteilen eindecken oder auch mit verschiedenen Nostalgiestücken. Jeder Bereich durfte zum Oldtimertreffen nicht betreten werden. Dieser gehörte der Volkspolizei, die den ganzen Tag im Einsatz war. |
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Chemnitz - Die Chemnitzer Parkeisenbahn und das Tutti Frutti Team lassen auch in diesem Jahr wieder Ballons vom Küchwald aufsteigen, diesmal jedoch im Rahmen des Chemnitzer Ballon- und Tanzfestes, das vom 15. bis 17. Mai stattfindet. Verschiedene Tanzschulen und Tanzvereine aus der Stadt präsentieren rund um die Küchwaldwiese die Vielfalt des Tanzes. Tanzen werden natürlich auch wieder die Ballons am Himmel. Freitag und Samstag finden gegen 19 Uhr die großen Ballonstarts satt. Am Samstag dürfen sich die Besucher des Ballon- und Tanzfestes gegen 22 Uhr auf das Ballonglühen freuen. Auch an Rummel sowie einem umfangreichen Bühnenprogramm wird es nicht fehlen. Außerdem lädt die Parkeisenbahn zu Rundfahrten durch den Küchwald ein. Samstag und Sonntag wird zusätzlich ab 13 Uhr Dampf mit der Henschel-Dampflok gemacht. |
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Die Brass Band Sachsen, die am 25. April gemeinsam mit dem Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal in der St. Trinitatis-Kirche musizierte, kam, sah und siegte fast bei den Europameisterschaften der Brass Bands in Freiburg am ersten Maiwochenende. Die 2011 gegründete Brass Band Sachsen ist erst die dritte deutsche Brass Band, die an der Europameisterschaft teilnahm. Bei ihrem Europameisterschafts-Debüt überwältigten die Sachsen nicht nur andere Bands, sondern ebenfalls die Jury. Letztendlich war die Italien Brass Band nur einen Punkt besser als die Brass Band Sachsen, die mit 96 Punkten Vizeeuropameister in der Challenge Section wurde. Dafür hat aber die Brass Band Sachsen den besten Solisten. Christopher Passet überzeugte mit seinem Flügelhorn die Jury. |
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Gersdorf - Das hat es in der Gersdorfer Marienkirche bislang noch nicht gegeben - das Landeszitherorchester Sachsen zu Gast. Das gibt es auch noch nicht so lang, erst 2001 wurde dieses Orchester gegründet. Ein Projekt, das nur verwirklicht werden konnte, weil es an Enthusiasmus nicht mangelt, denn Zither spielen in Sachsen nicht viele Musiker. Das Landeszitherorchester Sachsen vereint über 20 Laienspieler im Alter von 9 bis 80 Jahre. Geleitet wird das Orchester von Christine Höfer. Sie trägt dazu bei, daß die Zither als Musikinstrument anders wahrgenommen wird - denn mit Zither kann man mehr spielen als nur Volksmusik aus den Bergen. Davon durften sich am 2. Mai die Zuhörer in der Gersdorfer Marienkirche überzeugen. Das Landeszitherorchester ließ Klassiker wie Pachelbel, Bach und Mozart erklingen, aber auch Rockklassiker oder Filmmusik. Einige Mitglieder des Orchesters nahmen bereits erfolgreich an Wettbewerben teil, so beim Roland-Zimmer-Jugendwettbewerb, der alle zwei Jahre, organisiert vom SAXONIADE-Verein, in Hohenstein-Ernstthal stattfindet. Bundespreisträger des Wettbewerbes "Jugend musiziert" ist der Konzertmeister Willy Tröger. Für Willy Tröger ist die Musik nur ein Hobby. Er studiert derzeit in Dresden Medizin. In welche Richtung er gehen wird, verriet der Moderator und Direktor der Musikschule Vogtland, Andreas Häfer, nicht. Man erfuhr aber vieles anderes über das Landeszitherorchester Sachsen und die Musik, die am 2. Mai in der Gersdorfer Marienkirche erklang: |
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