Köthensdorf - An der Grundschule in Köthensdorf war am 11. Juli mächtig was los. Auf dem Schulhof wurden Seifenkisten präsentiert und in der Turnhalle zeigte der Kleintierzüchterverein S 849 Köthensdorf die Ergebnisse der Kaninchenzucht. Sechs Kleintierzüchtervereine präsentierten rund 100 Tiere in 16 verschiedenen Rassen. Auch die 17 Mitglieder des gastgebenden Vereins präsentierten ihre Prachtexemplare, die allesamt von Zuchtrichtern bewertet wurden. Gezüchtet wird nicht nur, um Preise zu gewinnen, das Hobby bietet noch einiges mehr... Der Köthensdorfer Verein, der nicht nur seine Rassetiere zeigte, sondern auch für das leibliche Wohl der Besucher sorgte, war sehr zufrieden mit der Resonanz, die die Ausstellung erhielt: |
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Limbach-Oberfrohna - Beim Internetauftritt der Stadt Limbach-Oberfrohna sticht grün hervor. Noch mehr grün gibt es seit dem 7. Juli. Ein Mauseklick auf "360 Grad Rundgang Limbach-Oberfrohna" - und schon ist man über der Stadt im Grünen. "Stadt im Grünen" stand in der Region bislang immer synonym für Lichtenstein. Doch jetzt, wo man Limbach-Oberfrohna 360-Grad von oben betrachten kann, ist unschwer zu erkennen, daß es in der Region mehr als nur eine Stadt im Grünen gibt. Für den neuen Blick auf Limbach-Oberfrohna sorgten Marcel Weidlich und seine Kollegen vom 360-Grad-Team. Irgendwann kam die Idee auf, auch für Kommunen Panoramen zu erstellen - virtuelle Rundgänge in der Stadt, durch Freizeiteinrichtungen, Museen und andere Objekte. Limbach-Oberfrohna kann nun nicht nur aus der Vogelperspektive besichtigt werden. Einblicke gibt es noch andere. Drei Tage waren Marcel Weidlich und Co. in der Stadt unterwegs, um Panoramen aus der Zweibeiner-Perspektive zu erstellen. Im Fokus selbstverständlich Sehenswürdigkeiten wie das Esche-Museum. In 360-Grad kann man ebenfalls Schloß Wolkenburg besichtigen. Auch Freizeiteinrichtungen kamen vor die Linse. So das Limbomar. Im Tierpark ist gleichermaßen eine Besichtigung möglich, ohne sich vom Sofa zu erheben, obwohl das nicht Sinn und Zweck der Panoramen ist, die sollen vielmehr beim Betrachter die Lust wecken, den einen oder anderen Ort reell zu besuchen. |
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Hohenstein-Ernstthal - Das Deutsche Rote Kreuz im Großeinsatz. Das gab es noch nie bei der SAXONIADE - aber diesmal - zur 13. Auflage des internationalen Festivals für Jugendblasorchester am bislang heißesten Wochenende 2015. Da hieß es "Wasser marsch!", auch am 4. Juli, um für die Musiker den Auftritt zur "Musikschau der Nationen" auf dem Kunstrasenplatz des HOT-Sportzentrums erträglicher zu machen. Die Orchester werden vom Oberbürgermeister in ihrer jeweiligen Landessprache begrüßt. Für Begeisterung sorgt immer wieder Lars Kluges Chinesisch. Selbst wenn man nicht Fremdsprachen beherrscht, sich mittels Musik zu verständigen, das geht immer. Der Staatssekretär Uwe Gaul überbrachte die Grußworte der sächsischen Staatsministerin Dr. Eva Maria Stange, die für die 13. Saxoniade die Schirmherrschaft übernommen hatte. Nachdem die letzten Auflagen - die Dankeschönveranstaltungen in den Gastgebergemeinden ausgenommen - ausschließlich in Hohenstein-Ernstthal durchgeführt wurden, waren in diesem Jahr die Orchester auch in Zwickau unterwegs. Die Jugendblasorchester kamen nicht zusammen, um einfach nur gemeinsam zu musizieren, sie standen außerdem im Wettbewerb. Zwei Tage lang fanden die Wertungsspiele statt und eine fachkundige Jury mußte in verschiedenen Kategorien die Sieger ermitteln. Die kürzeste Anreise hatte das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal - ein regelmässiger Teilnehmer bei der SAXONIADE. Vorbereitet auf das Festival haben sich die Hohenstein-Ernstthaler schon über Monate, allerdings ahnte niemand, daß die Naturwissenschaft in diesem Jahr eine große Rolle spielen würde.
Das Gefühl war nicht trügerisch. Das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal belegte in diesem Jahr in der Kategorie 3 den ersten Platz. Damit heißt es nun aber nicht für das Orchester, sich auszuruhen. Gewinner gab es zur 13. Saxoniade aber noch andere. In der Kategorie 2 siegten die Crazy Monkeys aus Meerane und in der Kategorie 4 setzte sich das litauische Orchester der Musikschule"Bronius Jonusas" aus Vilnius durch. |
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Lunzenau - Der Angelsportverein Lunzenau veranstaltete am 4. Juli an der Mulde hinter dem Rathaus das 11. Fischerfest. Das 11. Fest war zugleich das wärmste. Im Vorfeld rechneten die Veranstalter damit, daß deswegen die Gäste ausbleiben. Das war nicht so. Zumal die Mitglieder vom Lunzenauer Angelsportverein keine Mühen gescheut haben, den Besuchern ein Fest mit einem vielseitigen Programm zu bieten. Für die musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem die "Kuchn Lunzner". Beim Fischerfest kamen die auf ihre Kosten, die einfach nur feiern wollten, aber auch die, die sich für den Angelsport interessieren oder mehr über den Lunzenauer Verein wissen wollten. In der Zeit von 13 bis 15 Uhr fand auf dem Festgelände eine Typisierungsaktion statt. Zu der hatte der Peniger Ingo Schmidt aufgerufen. Wer wollte, durfte sich kostenlos und schmerzfrei als potentieller Stammzellspender für Leukämiepatienten registrieren lassen. |
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Rußdorf - Die Freiwillige Feuerwehr Rußdorf lud am 4. Juli zum traditionellen Gartenfest ein. Trotz der großen Hitze herrschte bereits am Nachmittag Gartenfeststimmung pur. Die treuen Fans der Veranstaltung ließen sich das Vergnügen an der gemütlichen Kaffee- und Kuchenrunde nicht nehmen. Um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, wurde, weil es hier etwas kühler war, die Fahrzeughalle im Gerätehaus zur Kaffeeklatschstube umfunktioniert. Aber auch draußen gab es reichlich schattige Plätze und viele Angebote von der Jugendfeuerwehr für die kleinen Gartenfestbesucher. Beim Büchsenschießen und beim Würfelspiel hatte man wieder die Möglichkeit, verschiedene Preise zu gewinnen, die Sponsoren zur Verfügung stellten. Trotz der Hitze schmissen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rußdorf die Gulaschkanone an. Der gut gefüllte Kessel war am Abend leer. Da wurde es auch in Rußdorf temperaturmässig ein wenig angenehmer. Das Gartenfest machte nun seinem Namen alle Ehre. Die Gäste waren nicht nur zum Schwofen eingeladen. Es warteten auch verschiedene Höhepunkte auf sie. So durfte man Lauti und Cook Junior als Marionettenspieler erleben. An der Strippe hatten die zwei Hurvínek und Spejbl. In Lebensgröße sowie aus Fleisch und Blut zogen der wissensdurstige Hurvínek und sein überforderter Vater Spejbl das Publikum genauso in Bann wie die originalen Prager Holzpuppen. Eine Kopie gab es ebenso von Howard Carpendale. Und weil das Gartenfest ein Fest der Freiwilligen Feuerwehr Rußdorf war, fehlte ebenfalls nicht die Präsentation der Feuerwehr-Historie, wenngleich man mehrmals betonte, daß die Darstellung künstlerisch überspitzt wurde. |
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Hohenstein-Ernstthal - Das Waldhaus, seit vielen Jahren als Jugendfreizeitstätte genutzt, war das letzte Haus des Hohenstein-Ernstthaler Bethelemstifts, das nach einer umfangreichen Sanierung neu eingeweiht wurde. Das geschah am 3. Juli. Man stellte extra eine kleine Feststunde auf die Beine, zu der viele Gäste begrüßt wurden. Ein Jahr zuvor hatte die sächsische Sozialministerin Christine Clauß dem Diakoniewerk Westsachsen als Träger der Jugendfreizeitstätte einen Fördermittelbescheid in Höhe von 610.000 Euro übergeben. 270.000 Euro steuerte der Träger bei. Die Wiedereröffnung nutzte man, um auf die Geschichte des Stifts und ganz speziell auf die des Waldhauses einzugehen, die in Folge der Sanierung um einiges umfangreicher wurde. Unterstützung gab es aus Fürth, die Partnerstadt von Limoges. Einblicke in die Geschichte gab es ebenfalls von Klaus Schmiedel, der heute 76 Jahre alt ist und vor genau 70 Jahren das Waldhaus kennenlernte. Klaus Schmiedel verbrachte 6 Wochen im Waldhaus. Er war der einzige Junge. Dass er überhaupt hier sein durfte, hatte er Vitamin B zu verdanken - über gute Beziehungen ließ sich schon damals viel regeln. Mit den Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten hat sich in dem Haus sehr viel verändert. |
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Limbach-Oberfrohna - Die Hitzewelle hatte am 2. Juli zwar auch schon Limbach-Oberfrohna erreicht, das tat der Feierlaune jedoch keinen Abbruch, denn es ging immerhin um die Einweihung eines neuen Spielplatzes im Wohngebiet "Am Hohen Hain" - vollzogen mit dem berühmten Durchschneiden des Bandes. Als über die Neugestaltung des Spielplatzes nachgedacht wurde, verstand es sich von selbst, daß die Wohnungsgenossenschaft Limbach-Oberfrohna die Paten des Spielplatzes ein Wörtchen mitreden lässt. Aber nicht nur die, sondern auch Eltern und ihre Kinder wurden bei der Entscheidungsfindung, wie der neue Spielplatz gestaltet werden soll, mit einbezogen. Bereits im vergangenen Jahr saß die Arbeitsgruppe, bestehend aus Eltern, Vertretern der Patenklasse und vom Vorstand der Wohnungsgenossenschaft sowie vom Kabelnetzbetreiber Tele Columbus, zusammen, um zu beraten, welche Spielgeräte sinn- und zweckvoll wären, damit Kinder jeden Alters Spaß auf dem Spielplatz haben. Dass die Auswahl gut getroffen wurde, durfte man bereits am 2. Juli erleben. Der Spielplatz wurde von allen schon auf zwei Beinen stehenden Kindern jeden Alters genutzt. Aber, um so einen Spielplatz bauen zu können, bedurfte es finanzieller Mittel. Wer alles dazu beigetragen hat, daß das Wohngebiet "Am Hohen Hain" in Limbach-Oberfrohna nun über den neuen Spielplatz verfügt, steht auf der Tafel, die am 2. Juli enthüllt wurde. |
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Hartmannsdorf - Die vierte Auflage von Veranstaltungen ist nicht unbedingt eine besondere Auflage. Im Fall des Radsportkriteriums "Großer Diamantpreis" am 27. Juni war es das allerdings, denn das fiel mit dem Jubiläum 130 Jahre Diamantfahrrad zusammen. Wie schon beim 125. Jubiläum wollte auch diesmal die deutsche Radsportlegende Gustav Adolf "Täve" Schur dem einstigen Chemnitzer Unternehmen am 1998 neu gegründeten Firmensitz in Hartmannsdorf einen Besuch abstatten. Wegen einer Augen-OP mußte Täve kurzfristig absagen. Dafür war sein Sohn, Jan Schur, zu Gast, der 1988 mit der DDR-Mannschaft über 100 Kilometer Olympiasieger und 1989 Weltmeister wurde. Schur-Junior war am 27. Juni nicht der einzige prominente Radsportler in Hartmannsdorf. Man begrüßte ebenfalls Günter Auerswald, der hauptsächlich Steherrennen fuhr und an diesem Tag seinen 79. Geburtstag feierte. Andreas Neuer fehlte nicht, 1976 bei der Olympiade in Montreal Mitglied des DDR-Bahnvierers. Thomas Barth, 1977 und 78 Junioren-Weltmeister mit der DDR-Straßenmannschaft und später Kapitän der DDR-Friedensfahrt-Mannschaft , war ebenso da. Auch jüngere Promis wie Jürgen Werner und Sandro Kühmel statteten Hartmannsdorf einen Besuch ab. Sie starteten zusammen beim Prominenten-Rennen des Radsportkriteriums "Großer Diamantpreis". Das Promi-Rennen war nicht wirklich ein Wettbewerb, es gehörte zum Rahmenprogramm der Radsportveranstaltung. Der ortsansässige Fahrradproduzent und der Gewerbeverein waren, wie die Gemeinde, ebenfalls sofort Feuer und Flamme für die Veranstaltung. Wie bei vielen Sachen trifft auch auf die Hartmannsdorfer Radsportveranstaltung der Spruch zu: "Gut Ding will Weile haben". Mittlerweile reisen Radsportler aller Generationen und aus ganz Deutschland an. Die starteten auch diesmal bei den unterschiedlichsten Rennen. Am Vormittag war der Nachwuchs auf der Strecke, dann folgte das Jedermann-Rennen. Hier setzte sich Robert Walther aus Flöha durch. Er verwies den Gröditzer Mirco Nitzsche auf Platz 2 und den Erzgebirger Andreas Bäßler auf Platz 3. Obwohl auch viele Frauen radfahren, nehmen an Wettkämpfen nur wenige teil. Beim 4. Großen Diamantpreis war das Dorit Scherzer aus Limbach-Oberfrohna. Auch das Senioren-Rennen fehlte nicht. Im Starterfeld waren Teilnehmer der Jahrgänge zwischen 1960 und 1980. Darunter der amtierende Deutsche Meister der Senioren im Straßenfahren, Ralf Keller von der RSG Muldental Grimma. Nach dem Start der Senioren wurde der Himmel über Hartmannsdorf immer dunkler. Die Senioren hatten aber Glück, der Regen hielt sich noch zurück. Schon frühzeitig löste sich eine Gruppe vom Hauptfeld, mittendrin der deutsche Meister Ralf Keller. Die kämpften um die Prämienpunkte, denn das Rennen gewann nicht, wer am Ende als erster über die Ziellinie fuhr, sondern wer die meisten Punkte auf seinem Konto hatte. Prämienpunkte gab es nicht nur für die Ausreiser, sondern auch für die Spurtschnellsten des Hauptfeldes. Die meisten Prämienpunkte kassierte der Magdeburger Enrico Viohl. Zweiter wurde der Delitzscher Andreas Huth vor Torsten Kunath aus Gera. Allesamt sprintstarke Jungs. Als der Startschuß für die Elite fiel, hielt sich der Regen nicht mehr zurück. 60,5 Kilometer mussten die Elite-Radfahrer zurücklegen. Eine sehr nasse und auch kühle Angelegenheit, die die 55 Runden durch das Hartmannsdorfer Gewerbegebiet nicht besonders angenehm machten. Am besten mit den Wetterbedingungen zurecht kam das Team Ur-Krostitzer, dessen Fahrer weit verstreut in unterschiedlichen Vereinen trainieren. Den 2. Platz ausgenommen belegte das Team die Plätze 1 bis 5. Platz 2 belegte Alexander Müller vom Team Isaac Torgau hinter dem Ur-Krostitzer Erik Mohs vom SC DHfK Leipzig und vor dessen Teamkollegen Eric Baumann vom RV Germania Delitzsch. |
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Burgstädt - Der Bienenzüchterverein Burgstädt und Umgebung veranstaltete anlässlich des 120jährigen Bestehens am 27. Juni auf dem Gelände des Reitvereins St. Georg ein großes Bienenfest. Die Ziele und Aufgaben, die der Verein sich mit Gründung am 22. Juni 1895 stellte, haben noch heute Bestand. In den vergangenen 120 Jahren hat sich auf dem Erdball viel verändert - nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Bienen. Die Lebensbedingungen sind für die Bienen nicht unbedingt besser geworden, so daß heute für Bienenzüchter eine Aufgabe ganz besonders im Vordergrund steht. Dass sich die Bedingungen für die Bienen wieder verbessern, dazu kann jeder ein wenig beitragen. Die Bienenzüchter appellieren an die Menschen. Das große Bienenfest lud dazu ein, die Bienen und die Arbeit der Bienenzüchter kennenzulernen. Außerdem bekamen die Gäste reichlich Gelegenheit, sich über die Erzeugnisse zu informieren, die Bienen fleißig produzieren und die vom Menschen zu vielerlei Endprodukten weiterverarbeitet werden. Honig steht auf der Liste ganz oben. Den gibt es in vielen Sorten, die zum Bienenfest verkostet werden durften. Wie der Honig aus der Wabe letztendlich ins Glas kommt, erfuhren die Besucher ebenso. |
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