Lichtenstein - Das Daetz-Centrum in Lichtenstein war am 7. Oktober Ort für eine Veranstaltung, die es hier so noch nicht gegeben hat, die erste Lichtensteiner Bücherschau. Alle, die sich für Literatur interessieren, durften nicht nur an den verschiedenen Ständen zwischen den Verlagsangeboten stöbern, sondern bekamen zudem die Gelegenheit, zahlreiche Autoren kennenzulernen. Die signierten selbstverständlich ihre Bücher, wie hier Regina Röhner, von der nicht nur verschiedene Koch- und Backbücher stammen. Schriftstellerisch widmete sie sich unter anderem historischen Begebenheiten - der sächsische Prinzenraub gehört dazu oder die Geschichten vom Hexenwahn in Sachsen. Die erste Lichtensteiner Bücherschau bot den Literatur-Interessierten die Möglichkeit, den Autoren zu lauschen. Von morgens bis in den späten Abend wurde gelesen. Großer Andrang herrschte unter anderem bei Luci van Org, die im Veranstaltungssaal das kleine Familienbuch der nordischen Sagen vorstellte. Wer sich nicht so sehr für Literatur interessiert, kennt sie vielleicht trotzdem. Mit der Band Lucilectric und dem Song "Mädchen" landete sie 1994 einen großen Hit. Musikalisch unterwegs war und ist Luci van Org noch mit einigen anderen Projekten. Nicht unbekannt in der Region ist Michael Sonntag, der sich gothic-düster im Keller dem "Es war einmal..." widmete. Im Umland von Chemnitz gibt es eine Menge Autoren. Bislang nur Kurzgeschichten veröffentlicht hat der Hohenstein-Ernstthaler Matthias Ramtke, eine davon in "Helden...gibt es nur im Märchen". Ein eigenes Buch ist in Arbeit. Bedient wurden außerdem Leser, die sich für die Helden im Weltall interessieren. Einen besang der imaginäre Astronaut Peter Ghost. Krimi-Geschichten schreibt Mario Schubert. Einige wurden bereits in Sammlungen verschiedener tödlicher Anleitungen veröffentlicht. Sein Chef, Lichtensteins Bürgermeister Thomas Nordheim, interessierte sich für die Giftmorde. Neben den Geschichten für die Erwachsenen präsentierte man auch viele für Kinder - auf der Kinder-Leseinsel. Mittendrin Melissa, Hofdame der Lichtensteiner Rosenprinzessin, die sich ausführlich über selbstgebastelte Leseratten und Bücherwürmer informierte. Das Zeitsprungland fehlte ebenso nicht. Das lud dazu ein, Sehenswürdigkeiten der Region mit einer 360-Grad-Brille zu erkunden. |
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Penig - In der Stadtkirche Penig wurde am 10.Oktober eine Botschafterin begrüßt - die des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017 - Dr. Margot Käßmann. Sie war Gast beim 15. Peniger Gespräch. Moderiert von Gunnar Baumann, beantwortete sie viele Fragen in Sachen Kirche, 500 Jahre Reformation und zu Themen, die in Deutschland aber auch weltweit Menschen bewegen. Ihre Sicht auf die Dinge gefällt nicht jedem - so ihr Engagement für Kriegsdienstverweigerer, gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, ihr Auftreten gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Für negative Schlagzeilen sorgte sie 2010 - wegen Trunkenheit am Steuer. Ohne viel rumgeeier trat sie als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland zurück und legte ihr Amt als Bischöfin der Landeskirche Hannover nieder. Trotz dessen wurde sie nicht ruhiger. Und so gehört sie nach wie vor zu denen, die eine Menge missbilligende bis hasserfüllte Post bekommen. Kein Verständnis hat sie auch für die Streitkultur so einiger Politiker. Viel Kritik erhielt Margot Käßmann vor einigen Monaten aus Wirtschaftskreisen, für ihre Äußerung in einem Zeitungsinterview, dass es den ehrbaren Kaufmann immer seltener gibt. Dr. Margot Käßmann - eine einsame Ruferin in der Wüste? Kann man so nicht sagen. In der Peniger Stadtkirche hatte sie über 300 Zuhörer, darunter sicher auch welche, die mit Kirche oder mit Religion nichts am Hut haben. |
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Limbach-Oberfrohna - Volles Haus hatte am 11. Oktober der Tierparkförderverein Limbach-Oberfrohna zu vermelden. Es war wieder öffentlicher Vortragsabend, der aber diesmal etwas anders startete als gewohnt. Es gab ein Ständchen von Bläsern für das älteste Vereinsmitglied - Horst Eulenberger feierte an diesem Tag seinen 98. Geburtstag. Horst Eulenberger ist der Vater von Professor Klaus Eulenberger, der seit einigen Jahren der Vorsitzende des Tierparkfördervereins ist und als solcher die Umgestaltung zum Amerika-Themenpark bewirkt hat. Er hatte an dem Abend wieder einiges über die Entwicklung zu berichten. Eine Menge tierische Neuzugänge gab es in den letzten Monaten. Die Fördervereinsmitglieder halfen mit Arbeitseinsätzen Bauprojekte voranzutreiben. Ganz besonders erfreulich, dass wieder ein neuer Besucherrekord aufgestellt wurde. Doch das alles nur zur Information für die Vortragsbesucher, denn Hauptakteur war an diesem Abend Dr. Ulrike Cyrus-Eulenberger. Sie ist seit 8 Jahren die Leiterin und Tierärztin der Wildstation Landshut - nicht in Bayern, sondern in der Schweiz. In Limbach-Oberfrohna stellte Dr. Ulrike Cyrus-Eulenberger die Wildstation vor. Die ist eine spendenfinanzierte Stiftung. Gewidmet wird sich der Aufgabe Wildtier-Rehabilitation. Den Vortragsbesuchern wurden einige der Patienten vorgestellt. 2016 behandelte die Wildstation über 1800, darunter viele, die zu geschützten oder bedrohten Tierarten gehören. Für die Zuhörer ein interessanter und informativer Abend. Der eine oder andere wird ganz bestimmt die Schweiz im Urlaubsprogramm aufnehmen, um der Wildstation Landshut einen Besuch abzustatten. |
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Gersdorf - Sonderlich schön war das Wetter nicht - das hielt die Gersdorfer jedoch nicht ab, vom 6. bis 8. Oktober Kirmes zu feiern. Auf dem Festplatz an der Hessenmühle war in diesem Jahr einiges anders. Dort, wo sonst der Autoscooter stand, konnte man nun mit dem Riesenrad in die Höhe steigen. Wer es noch ein wenig spektakulärer wollte, für den war diese Attraktion genau das Richtige. Die kleineren Kirmes-Besucher brauchten ebenfalls nicht auf das Rummel-Vergnügen verzichten. Neben den Fahrgeschäften gab es zur Gersdorfer Kirmes noch vielerlei mehr an Unterhaltung und Programm. Die ortsansässigen Vereine brachten sich kräftig mit ein. Auch die Freiwillige Feuerwehr war wieder aktiv. Sie lud zum Kistenklettern ein. Die Jugendfeuerwehr hatte Mal- und Bastelspaß zu bieten. Wer sich anmalen lassen wollte - kein Problem - das Kinderschminken fehlte ebenfalls nicht. Richtig krachen ließ es der Schützenverein Pluto. Die Kanone wurde an dem Wochenende mehrmals geladen und abgefeuert. Nicht ganz so geräuschvoll war der von dem Schützen-Verein veranstaltete Wettbewerb. Beim traditionellen öffentlichen Armbrustschießen wurde der beste Schütze gesucht. |
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Markersdorf-Taura - Wer in diesem Jahr noch nicht mit dem Schienentraktor Paul unterwegs war, der sollte sich beeilen. Die Eisenbahnfreunde vom Museumsbahnhof Markersdorf-Taura laden am vorletzten und letzten Oktoberwochenende zu den Saisonabschlußfahrten ein. Ab 13 Uhr ist Paul an den zwei Samstagen und Sonntagen zwischen dem Museumsbahnhof Markersdorf-Taura und Schweizerthal-Diethensdorf unterwegs. Am 28. Oktober gibt es dazu von 17 Uhr bis 22 Uhr noch ein ganz besonderes Vergnügen. Da starten die Halloween-Fahrten in die gruselige Dunkelheit. Wer mitfahren möchte, sollte sich einen Platz reservieren unter Telefon: 0152 52 42 46 33. Neben den Fahrten mit dem Schienentraktor gibt es an den zwei letzten Oktoberwochenenden für Interessierte auch Modelleisenbahnen zu bewundern, denn anlässlich des 65. Bestehens lädt der Modelleisenbahnverein Markersdorf-Chemnitztal zur Jubiläumsausstellung ein. |
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Sachsenring - Bei einem Pressegespräch am 29. September im Pressezentrum am Sachsenring stand der Motorrad-Grand-Prix 2018 auf dem Plan. Die FIM und Dorna Sports haben den vorläufigen MotoGP-Kalender für das nächste Jahr veröffentlicht. So findet der Motorrad Grand Prix Deutschland 2018 vom 13. bis 15. Juli auf dem Sachsenring statt. Der Ticketvorverkauf für diese Rennveranstaltung beginnt am 16. Oktober Punkt 8 Uhr. Erhältlich sind die Tickets über die neue Hotline 03723 - 44 11 260, über den Online-Shop unter www.srm.sachsenring.de , an bekannten Vorverkaufsstellen und über den SRM-Ticket-Shop. Der ist, genauso wie die SRM-Büros, umgezogen. Seit 4. Oktober lautet die neue Adresse: Sachsenring Rennstrecken-Management GmbH - Am Sachsenring 5a - in 09353 Oberlungwitz. Neu ist nicht nur die Adresse. Nadin Pohlers ist die neue SRM-Geschäftsführerin. Wolfgang Streubel, nun 66jährig, möchte ein wenig kürzer treten. Es waren nicht wenige Herausforderungen, die in seiner Amtszeit bewerkstelligt werden mussten. Ein Grund des Besucherschwunds 2017 war, dass der Termin für den Sachsenring-Grand-Prix verlegt wurde, um eine Überschneidung mit der Formel 1 zu vermeiden. Nach jetzigem Formel1-Kalender ist 2018 das Sachsenring-Grand-Prix-Wochenende Formel1-frei. Für die neue SRM-Geschäftsführerin Nadin Pohlers ist die größte Herausforderung für die Zukunft, den Grand Prix am Sachsenring zu halten und deshalb auch wieder mehr Zuschauer zu begeistern. Deshalb wird es 2018 erstmalig vergünstigte Kinder-Tickets und desweiteren für den Freitag "Schnuppertickets" für den Zugang zu allen Tribünen geben. Bis 31. Januar 2018 kann man die Tickets zu Frühbucher-Preisen erwerben. Die Preisübersicht erhält man unter anderem unter: www.srm.sachsenring.de |
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Das Schloß Lichtenstein. Viele Jahre war es Interessierten nicht möglich, einen Blick hinter das große Tor zu werfen. Seit es seit 2014 einen neuen Besitzer hat, öffnete sich das Tor schon viele Male für Besucher im Rahmen verschiedener Veranstaltungen. Möglich wurden auch wieder Führungen durch die unterirdischen Gänge des Schlosses. Eine Extraführung gab es am 4. Oktober für die Kinderhilfe Lichtenstein. Am 4. Oktober hatte der Burghauptmann von Lichtenstein die Schlüsselgewalt über die Schloss-Unterwelt. Vor allem für die Kinder war die neu. Sie nahmen die Folterkammer und den Hungerturm in Augenschein. Vom Burghauptmann, der im wirklichen Leben Christian Bretschneider heißt und auch als Nachtwächter in Lichtenstein unterwegs ist, erfuhren sie dazu viele interessante Dinge, so aus dem Leben der Bauern und Handwerker anno dazumal. Besichtigt wurde noch anderes unter der Erde, so die Gänge mit zahlreichen Nischen, die Einlagerungszwecken dienten. Ein spannender Einstieg in die Herbstferien. Unterstützung gibt es jede Menge für die Kinderhilfe Lichtenstein. Aus diesem Grund ist es möglich, daß Kinder, deren Eltern nicht zu den gut Betuchten gehören, ebenfalls eine abwechslungsreiche Ferien- und Freizeit erleben. Es gibt viel zu entdecken in der Welt da draußen. Aber, das erfuhren die Kinder am 4. Oktober: Lichtenstein ist auch sehr spannend, vor allem, wenn man die Stadt nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in der Tiefe betrachtet. |
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Pleißa - Das Wetter fuhr am 3. Oktober Achterbahn und brachte einen stetigen Wechsel zwischen dunklen Regenwolken und Sonnenschein. Der Wind war aber genau richtig, um Drachen steigen zu lassen - beim Drachenfest auf dem Trainingsgelände des Hundesportvereins Pleißa. Die Mitglieder beider Vereine hatten wieder einiges vorbereitet, damit sich die Besucher wohl fühlen. So gab es reichlich Kulinarisches, eine Hüpfburg für die Kinder und selbstverständlich den Drachenwettbewerb. Bei dem wählte eine Jury die schönsten Drachen aus. Es gab Sachpreise für die drei Erstplatzierten und Trostpreise für alle anderen. Unter den Besuchern waren auch einige Hunde, von denen manche neue Freunde fanden. Neue Freunde haben sich auf dem Trainingsgelände des Hundesportvereins schon viele gefunden. Hauptsächlich sonntags, wenn hier trainiert wird. Wer reinschnuppern möchte, braucht einfach nur vorbeischauen. Neben der Basisausbildung wird noch anderes angeboten. Der Pleißaer Verein hat zudem eine Mantrailer-Trainingsgruppe. Heißt, hier werden Hunde für die Suche nach Personen ausgebildet. Mehr Informationen zum Hundesportverein Pleißa erhält man auch im Internet unter: www.hsvp.de . |
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Chemnitz - Maskottchen, die sich necken - das erlebte man am 3. Oktober im Chemnitzer Küchwald. Treffpunkt der Repräsentanten von Kommunen, Vereinen und Einrichtungen war wieder das Bahnbetriebswerk der Parkeisenbahn. Von hier ging mit dem Zug in Richtung Bahnhof Küchwaldwiese. Haltepunkt war der Bahnübergang, wo die Maskottchen von vielen Fans begrüßt wurden. Traditionell schüttelten sie hier viele Hände und stellten sich für ein Gruppenfoto auf. Diesmal zog man angeführt vom Fanfarenzug Crimmitschau zur Bühne. Es war zwar schon herbstlich kühl und regnerisch, trotzdem hatten sich viele Besucher aus nah und fern eingefunden, um mit den Maskottchen einen fröhlichen Nachmittag zu verbringen. Veranstaltungen gibt es bei der Chemnitzer Parkeisenbahn jährlich viele. Die nächste lässt, mit dem Tag der offenen Tür, nicht lange auf sich warten. Ausgerichtet und durchgeführt wird der vom Förderverein der Chemnitzer Parkeisenbahn. Der Förderverein sucht, wie andere Vereine auch, neue Mitglieder. Wer Lust hat, seine Freizeit bei der Parkeisenbahn zu verbringen, ist willkommen. Die Gelegenheit, den Förderverein und seine Arbeit näher kennenzulernen, haben Interessierte unter anderem am 14. und 15. Oktober zum Gartenbahnfest und eben zum Tag der offenen Tür. Doch das sind nicht die letzten Veranstaltungen in dieser Fahrsaison... |
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Limbach-Oberfrohna - Beim Pressegespräch im Rathaus Limbach-Oberfrohna ging es am 28. September um Jugendarbeit. Zum aktuellen Stand in der Großen Kreisstadt informierte gemeinsam mit Vertretern des Arbeitskreises Jugend L.-O. der Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel. Anlass war, dass der Jugendhilfeplan des Landkreises Zwickau derzeit in Bearbeitung ist und später vom Kreistag beschlossen werden soll. Hierfür wird die Jugendarbeit in den Kommunen unter die Lupe genommen und über die Verteilung der Stellen im Sozialbereich diskutiert. Die statistische Auswertung in Sachen demografische Entwicklung vermeldet für Limbach-Oberfrohna einen Anstieg der 0 bis 27jährigen. Derzeit liegt in dieser Altersklasse Limbach-Oberfrohna mit einem Prozent über dem Durchschnitt im Landkreis. Der Jugendarbeit widmen sich im Jugendhaus in Rußdorf 1,5 Vollzeitkräfte, die anteilig vom Landkreis gefördert werden. Der Oberbürgermeister rechnet mit einer dauerhaften Förderung der Stelle im Jugendclub Suspect. Gefördert werden ebenso 1,5 Stellen für die mobile Jugendarbeit. Die teilt sich Limbach-Oberfrohna mit Niederfrohna, Hohenstein-Ernstthal und Callenberg. Mit Inkrafttreten des neuen sächsischen Schulgesetzes am 1. August 2018 wird es an allen Oberschulen einen Sozialarbeiter gaben. Limbach-Oberfrohna hat bereits jeweils einen an den drei Oberschulen und am Gymnasium. An den Grundschulen wird Sozialarbeit vom Streetworker Heiko Schönherr angeboten. Der Arbeitskreis Jugend Limbach-Oberfrohna, der seit 10 Jahren existiert, versucht die Jugendarbeiter und die Jugendlichen der Stadt zu bündeln, um Ideen zu sammeln und zu verwirklichen. Hierbei hilft der Jugendfonds aus dem Bundes-Programm "Demokratie leben". Auch wenn es von der Jugendarbeit in Limbach-Oberfrohna viel Positives zu vermelden gibt - ganz wunschlos glücklich ist man nicht. |
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