Hohenstein-Ernstthal - Am 24. Juli traf man sich in Hohenstein-Ernstthal auf dem Friedhof St. Christophori nicht, um jemanden zu verabschieden, sondern um der Öffentlichkeit etwas zu übergeben, nämlich die erneuerte Kriegsgräberanlage. Die Kriegsgräberstätte ist nicht neu auf dem Friedhof. Man sanierte sie bereits 1994 und 1995. In zwei Bauabschnitten wurden 20 Eichen-Holzkreuze aufgestell. Da die Holz-Kreuze teilweise verfault und umgefallen waren, gab es 2016 Überlegungen, die Kriegsgräberstätte zu erneuern. Statt Holz wurde nun Granit verwendet. Die Toten sind vermutlich alle Hohenstein-Ernstthaler. Die Erneuerung der Anlage wurde, wie bereits in den 90iger Jahren, zu 100 Prozent gefördert.
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Göppersdorf - Der Rassekaninchenverein S177 Göppersdorf lud am 21. und 22. Juli zur Rassekaninchen-Jungtierschau ein. Gezeigt wurden rund 100 Tiere von Züchtern aus fünf Vereinen. Die ausgestellten Tiere wurden nicht nur von anderen Züchtern und interessierten Besuchern in Augenschein genommen - sie wurden zudem von einer Jury bewertet. Vergeben wurden auch zur Göppersdorfer Jungtierschau die verschiedensten Preise. Freuen durften sich unter anderem die Gäste aus Hartmannsdorf, die für die beste Zuchtgruppe ausgezeichnet wurden, den besten Jugendzüchter stellten und zudem noch einen Ehrenpreis erhielten.
Die Göppersdorfer Züchter zeigen ihre Tiere auch auf verschiedenen anderen Ausstellungen. Der Verein feierte 2017 das 100jährige Bestehen und zählt derzeit 10 Mitglieder - die haben das Glück, dass ihre Familien hinter ihnen stehen und tatkräftig mithelfen, so auch zur Jungtierschau. Wie andere Vereine sucht auch der Göppersdorfer Rassekaninchenverein neue Mitstreiter.
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Der Sachsenring - seit 1998 Austragungsort des Motorrad Grand Prix Deutschland.
Wird er das 2019 auch noch sein?
Eine Frage, die in den letzten Wochen viele Motorrad-Sport- und ganz besonders die Sachsenring-Fans bewegte, nachdem der ADAC München Ende Mai den Vertrag mit der Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH kündigte.
Was man nun am Grand-Prix-Wochenende am Sachsenring erlebte, war alles andere als Untergangsstimmung. Wie Nico Rappich und der Schweizer Moto2-Pilot Dominique Aegerter blickten auch viele andere optimistisch in die Zukunft.
Vor dem Aus stand man schon einmal 2011. Es fanden Demonstrationen für den Erhalt des WM-Laufs auf dem Sachsenring statt.
Nicht nur, weil es für viele eine Kultstrecke ist, sondern weil es zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region ist.
Die regionalverantwortlichen Politiker setzten sich damals mit Vertretern aus der sächsischen Staatskanzlei und des ADAC München zusammen, um eine Lösung zu finden.
Unter Einbindung des ADAC übernahm die SRM GmbH die sportliche Organisation sowie Durchführung - und Sachsens damaliger Ministerpräsident Stanilaw Tillich verkündete im Dezember 2011, dass man Unterstützung, auch in Form von Geld, leisten werde.
2018 wieder Aufregung und Menschen, die sich für die Traditionsstrecke stark machen, wie die Initiative "Lasst den Sachsenring am Leben".
Am 16. Juli ein Lichtblick. Nachrichten, dass ein neuer Investor den Grand Prix auf dem Sachsenring halten will.
Es könnte also 2019 wieder heißen: Alle Jahre wieder - Start ins Grand-Prix-Wochenende - Donnerstagabend in der Partyhalle von Reichert und Rappich.
Begrüßt wurde auch in diesem Jahr der sympathische Moto2-Pilot Dominique Aegerter. Seit seinem Auftritt im letzten Jahr ist im Leben des Piloten vom Kiefer Racing Team viel passiert. Das dramatischste: der plötzliche Tod des Teamchefs Stefan Kiefer am 27. Oktober beim Malaysia-Grand-Prix.
Nachdem der Fortbestand des Teams für die Saison 2018 gesichert war und Domi nach dem dritten Rennen in der Gesamtwertung auf Platz 10 stand, musste er nach einem Enduro-Trainingsunfall zwei Rennen pausieren. Im 1. Training auf dem Sachsenring war er mit Bestzeit unterwegs - ins Rennen am Sonntag startete er vom Platz 23 und fuhr als 14. über die Ziellinie.
Mal kurz bei der R & R Raceparty gezeigt hat sich Johann Zarco, der auf dem Sachsenring in der Königsklasse Platz 9 belegte. Sieger wurde einmal mehr Marc Marquez. Und der 9malige Weltmeister Valentino Rossi belegte Platz 2 vor Maverick Vinales.
Beliebt ist der Sachsenring nicht nur wegen Motorsport, sondern auch wegen der großen Party ringsherum. Gefeiert wurde unter anderem wieder auf dem Hohenstein-Ernstthaler Altmarkt. Treffpunkt für alle, die das Gemütliche bevorzugen. Es gab zwei Tage Bühnenprogramm mit dem MDR Jump DJ-Team und verschiedenen Bands.
Samstag präsentierte die Band Borderline "The Greatest Hits Show" - 100 Prozent Live gespielt und eigenständig interpretiert. Zwischendrin durften die Altmarkt-Besucher Sam Brasil erleben. Neugierig waren viele auf die Queen-Revival-Band. Auch hier alles 100 Prozent Live gespielt. Neben den Songs mit denen Queen in den 70iger Jahren die Welt erorberte, fehlten nicht die, mit denen in den 80iger Jahren der Ruhm gefestigt wurde. Die passende Bühnenshow gab es obendrauf. Gespannt sind jetzt alle, was sie im nächsten Jahr auf dem Hohenstein-Ernstthaler Altmarkt erleben werden...
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Limbach-Oberfrohna - Die Six- Pickles aus Burgstädt eröffneten am 13. Juli auf der Freilichtbühne das 2. Stadtparkfestwochenende in Limbach-Oberfrohna.
Schon 7 Tage hatte man im Grünen gefeiert - bei einem umfangreichen Bühnenprogramm für alle Generationen und einem Rummelangebot von rund 50 Schaustellern.
In die kunterbunte Lichterwelt tauchten Menschen aus der gesamten Region ein. Einer von vielen Höhepunkten zum diesjährigen Stadtparkfest war die Show von Red Attack.
Die maskierten Trommler waren zum ersten Mal in Limbach-Oberfrohna.
Geboten wurde nicht nur etwas für die Ohren, sondern genauso für die Augen - mit Einbruch der Dunkelheit ganz besonders beeindruckend.
Das Bühnenprogramm war für die Besucher kostenfrei.
Finanziert hatte die Bands und die Show-Acts der Mittelsächsische Schausteller-Verband - auch das Feuerwerk, das, nachdem es einen Tag zuvor ordentlich regnete, am letzten Freitagabend gezündet werden konnte.
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Der Amerika Tierpark Limbach-Oberfrohna hatte in diesem Jahr kein Glück mit den Rotluchsnachwuchs. Alle drei Jungtiere verstarben.
Dafür gedeiht es aber im Flamingoland. Drei Kuba-Flamingo-Kücken spazieren hier derzeit herum.
Damit die Kücken sich gut entwickeln, sind ganz besonders die Eltern gefragt, denn Handaufzuchten sind ernährungstechnisch kompliziert.
Dass die Flamingos sich in Limbach-Oberfrohna fortpflanzen, war ein Ziel, als man das Projekt Flamingoland vor ein paar Jahren in Angriff nahm. Wie es geht, wissen unter anderem die Alpakas im Tierpark, bei denen gab es erst jetzt wieder Zuwachs.
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Wüstenbrand - Wenn man an der Gemeindeverwaltung vorbeifährt, ist es nicht zu übersehen - die Werbung für das diesjährige Heidelbergfest. Das ist ein traditionelles Fest, welches seit 1952 auf dem Heidelberg gefeiert wird.
Normalerweise müsste man 2021 die 70. Auflage feiern, aber in den 70er Jahren gab es eine Unterbrechung. Weil also nun 2018 das 50. Heidelbergfest gefeiert wird, soll es ein besonderes werden. Eingestimmt wird man schon jetzt mit der Ausstellung in der Gemeindeverwaltung.
In einigen Details wird zum 50. Jubiläum an die alten Zeiten angeknüpft Neben altbewährten Dingen dürfen die Besucher sich ebenso auf einiges Neues freuen.
Das 50. Heidelbergfest findet vom 3. bis 5. August auf dem Wüstenbrander Heidelberg statt.
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Im Hohenstein-Ernstthaler Rathaus wurde am 17. Juli die neue Ausstellung vorbereitet. Kunst im Rathaus zeigt diesmal der 1972 in Mittweida geborene und in Chemnitz lebende Ronald Münch - Malerei und Skulptur.
Auf der Suche nach Wahrheit ist man seit Menschengedenken - die große gefunden hat noch keiner, denn die Religiösen glauben noch immer und die Philosophen haben nicht aufgehört, zu grübeln.
Aber: es gibt viele kleine Wahrheiten, die sich aufdrängen, ohne dass man sie gesucht hat. Ob das schlecht ist oder gut?.
Angst kann lähmen, aber auch helfen, auszubrechen. Ausgebrochen ist Ronald Münch - hin zu einer Welt, die er sich künstlerisch selbst schaffen darf
.Sein wichtigster Mentor ist unkompliziert einfach die Natur.
Begeistert ist er, dass er im Hohenstein-Ernstthaler Rathaus ausstellen darf. Hohenstein-Ernstthal - eine Station im Leben des Künstlers Ronald Münch - sein Wunsch: Mit seinen Bildern um die Welt zu reisen.
Bis 12. Oktober kann ein Ausschnitt seines Schaffens im Rathaus Hohenstein-Ernstthal besichtigt werden.
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Wüstenbrand - In der Gemeindeverwaltung des Hohenstein-Ernstthaler Ortsteils Wüstenbrand gibt es seit einigen Monaten eine öffentliche Bibliothek.So etwas ähnliches hat unter anderem auch Oberlungwitz und Kändler - nämlich die Telefonzellen-Bücherei,
hier aber in festen Gemäuern. Bei den abgegebenen Büchern fanden sich auch ganz besondere. So konnten einige Bände Karl May dem Museum zur Verfügung gestellt werden. Alte Chroniken und Programmhefte von Festen in Oberlungwitz wurden dort mit Freude entgegen genommen. Leseratten können in der Wüstenbrander Bibliothek reichlich entdecken.
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Limbach-Oberfrohna - Bei der offiziellen Eröffnung des Stadtparkfestes in Limbach-Oberfrohna dabei zu sein, ist für viele eine gute alte Tradition.
Traditionell begrüßte Klaus Illgen vom Mittelsächsischen Schaustellerverband den Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel.
Ganz untraditionell fand die Eröffnung diesmal nicht vor einer grünen, sondern vor einer roten Wand statt - geschuldet einem neuen Chemnitzer Bier.
Dazu gibt es 10 Tage lang Programm auf der Freilicht-Bühne - eröffnet mit dem Freibieranstich. Mit dem Frei-Bier als erste anstoßen durften die Stadtparkfestmacher.
Für die Besucher war auch noch reichlich da.
Nach dem Freibieranstich nahmen die Remembers die Bühne in Beschlag und präsentierten alte Rock-Klassiker. Dann plötzlich bahnte sich ein Ami-Schlitten den Weg über den Rummelplatz. Nicht irgendeiner, sondern das originalgetreue Bluesmobile - der 74er Dodge Monaco.
Aus stiegen die Blues Brothers Doubles. Eins von vielen Highlights des 10-tägigen Bühnenprogramms. Auch bei den Blues Brothers Doubles fehlte es nicht an Publikum, das eingeladen war, die Bühnenshow mitzugestalten. Damit in Limbach-Oberfrohna ein abwechslungsreiches Stadtparkfest stattfinden kann, wird eine Menge investiert. In die große Kreisstadt kommen Klaus Illgen und seine Mitstreiter immer wieder gern. Aktiv beim Stadtparkfest war natürlich auch Familie Sommer aus Kändlers Partnergemeinde Hambach, die wieder Köstlichkeiten aus der Pfalz mitgebracht hatte:
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