Wie die Stadt Limbach-Oberfrohna auf ihrer Web-Seite mitteilte, möchte die Bürgerstiftung Limbach-Oberfrohna schnell und unbürokratisch den Bürgern der Stadt helfen, die aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.
Die in Not Geratenen sollen einen formlosen Antrag an die Bürgerstiftung Limbach-Oberfrohna, Rathausplatz 1, 09212 Limbach-Oberfrohna richten.
Es wird gebeten, kurz die Situation zu schildern und um Unterstützung zu bitten.
Wichtig ist, die Bankverbindung anzugeben.
Der Antrag soll so schnell wie möglich geprüft und die Unterstützung überwiesen werden.
Da die Mittel der Stiftung begrenzt sind, bittet der Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel um Spenden zugunsten der hilfsbedürftigen Einwohnerinnen und Einwohner von Limbach-Oberfrohna.
Spenden können über die eingeblendete Bankverbindung angenommen werden:
Bürgerstiftung Limbach-Oberfrohna, Sparkasse Chemnitz, IBAN: DE34 8705 0000 3514 0006 70, Betreff: Spende für hilfsbedürftige Bürger.
Ein Beleg Ihrer Spende wird Ihnen selbstverständlich zugesandt. Daher werden im Betreff auch Ihre Adressdaten benötigt.
Dirk Neubauer, Bürgermeister von Augustusburg, in einem Podcast zu Neuerungen in seiner Stadt, um die Corona - Krise möglichst gut zu bewältigen. Dazu gehört die Stadt-App ebenso wie ein Enkaufsdienst.
Am 19. März sollte eine öffentliche Führung durch den Schlosspark Wolkenburg stattfinden, um die Eisenkunstguss-Figuren zu präsentieren, die nun komplettiert wurden.
Leider musste auch diese Veranstaltung aufgrund der Corona-Krise ausfallen.
Es fand nur der Rundgang mit regionalen Pressevertretern statt.
Barbara Wiegand-Stempel, Leiterin der städtischen Museen Limbach-Oberfrohna, sowie Reinhard Iser, der viele Jahre Vorsitzender des Schloßfördervereins war, gaben Auskunft, was es mit den Lauchhammer Eisenkunstgussfiguren auf sich hat, die Detlev Carl Graf von Einsiedel im 18. Jahrhundert im Park hatte aufstellen lassen.
Die jetzt im Schloßpark zu sehenden Figuren sind Duplikate. Man hatte sich entschlossen, die Originale zu ersetzen, nachdem 1989 die in Wolkenburg als Flora bezeichnete Figur gestohlen wurde. Flora ist eine der zwei Figuren, die seit Ende Dezember wieder im Park stehen. Die andere ist der Lykische Apoll.
Beide konnten dank des Förderprogramms Entwicklung des ländlichen Raums gefertigt werden, so wie zuvor schon weitere Plastiken. 130.000 Euro kosteten alle Figuren zusammen. 70 Prozent des Geldes konnte durch Fördermittel aufgebracht werden.
Wenn die Corona-Krise überstanden ist und man sich wieder nach Lust und Laune bewegen darf, sollte man es nicht versäumen, Schloss Wolkenburg samt Park einen Besuch abzustatten.
Sonst jagt im Frühjahr eine Veranstaltung die nächste.
2020 fällt eine Veranstaltung nach der anderen aus, darunter viele traditionelle.
Wegen des Corona-Virus sagte der Verein Internationales Radrennen „Rund um den Sachenring“ die 72. Auflage ab, die für den 11. April auf dem Sachsenring vorgesehen war.
Eine Woche später, am 18. April, sollte der 27. Pfaffenberglauf stattfinden, der fällt nun auch flach.
Für den 17. und 18. April war der 12. Roland-Zimmer-Jugendwettbewerb geplant. 87 junge Musiker wollten sich in Hohenstein-Ernstthal mit anderen an den Soloinstrumenten Gitarre, Mandoline und Zither messen - leider machte das Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung.
Viele Motorsportfans hatten sich auf die Sachsenring-Classic am zweiten Maiwochenende gefreut, zu der wieder Legenden des Rennsports zu Gast sein wollten. Die Veranstaltung wurde ersatzlos gestrichen.
Am 4. April sollten in Sachsen die Jugendweihefeiern starten. Nun ist vorgesehen, alle Jugendweihefeiern bis einschließlich 10. Mai ohne Ausnahme in die Monate Juni, Juli, September und notfalls Oktober zu verlegen.
Verschieben mussten auch andere, so die Parkeisenbahn Chemnitz, die eigentlich am 26. März wieder mit Volldampf ins Vergnügen wollte. Wann das nun möglich sein wird, weiß bislang noch niemand.
Und ob am 30. April die Hexenfeuer brennen werden, steht auch noch in den Sternen.
Seit 12. März wäre im Esche-Museum Limbach-Oberfrohna die neue Sonderausstellung "Mit Wasserkraft“ – Spinnmühlen – frühe Fabrikbauten“ zu besichtigen gewesen
Aufgrund der Entwicklung rund um das Corona-Virus wurde das Museum am 13. März bis auf Weiteres geschlossen.
Die Ausstellung kann man nun trotzdem teilweise besichtigen – das Museumsteam hat am 19. März Texte und Fotos ins Internet gestellt, unter www.esche-museum.de.
Schon lange vor der Corona-Krise geplant war der neue Unverpackt-Bauernmarkt in Limbach-Oberfrohna.
Der durfte am 21. März von 9 bis 13 Uhr stattfinden, da in der Allgemeinverfügung des Freistaates Sachsen vom 18. März Wochenmärkte zu den Ausnahmen gehörten, die nicht vom Öffnungsverbot betroffen waren.
Aufgrund der Virussituation mussten notwendige Hygieneauflagen eingehalten werden.
Es hieß Abstand halten sowie eigene Mehrweg-Gefäße und Taschen mitbringen.
Auch das Sortiment war eingeschränkt. Textilstände waren beispielsweise nicht zugelassen.
Dafür wurden den Kunden frische und regionale Lebensmittel angeboten. Auch Pflanzen durften gekauft werden.
Mitarbeiter der Polizeibehörde kontrollierten, ob die Auflagen eingehalten werden.
Auch andernorts gab es Wochenmärkte. Viele nutzten die unter anderem, weil beim Einkauf unter freiem Himmel mehr Platz zum „Abstand halten!“ gegeben war als zwischen den Regalreihen in den Supermärkten.
Die Organisation der Bauernmärkte in Limbach-Oberfrohna hat 2020 die Deutsche Marktgilde übernommen. Für die nächsten Monate waren weitere Bauernmärkte in der Großen Kreisstadt geplant.
In der Allgemeinverfügung des Freistaates Sachsen vom 22. März werden Wochenmärkte nicht als Ziel von Versorgungswegen für Gegenstände des täglichen Bedarfs erwähnt.
Wie es weiter geht, bleibt abzuwarten.
"Wir in Sachsen - Spezial" zum Thema Corona-Krise in Sachsen
Nicht täglich, sondern stündlich überschlagen sich die Nachrichten zum Thema Corona-Virus.
Wie ernst die Lage ist, wurde in der Region spätestens klar, nachdem die Stadt Chemnitz am 13. März bekanntgab, dass sie alle öffentlichen städtischen Einrichtungen schließt, Vereine mit eigenen Sporthallen aufforderte, den Trainings- und Spielbetrieb auszusetzen und Eltern bat, sich auf die Schließung von Kindertagesstätten, Schulen und Horten vorzubereiten.
Ebenso am 13. März informierte Limbach-Oberfrohna, dass die Stadt als Vorsichtsmaßnahme wegen des Corona Virus öffentliche Einrichtungen schließt, darunter das LIMBOmar, die Bibliothek, das Esche-Museum und Schloss Wolkenburg.
Alle bis Ende April geplanten eigenen Veranstaltungen wurden bis auf weiteres verschoben.
Die Gemeinde Niederfrohna gab am gleichen Tag bekannt, dass alle öffentlichen Spielplätze gesperrt sind und alle Veranstaltungen in der Begegnungsstätte Lindenhof abgesagt wurden.
Die Stadt Hohenstein-Ernstthal informierte am 15. März, dass die kommunalen Sportstätten sowie das Hot-Badeland bis auf Weiteres geschlossen werden. Geschlossen wurden ebenso das Textil- und Rennsportmuseums, die Stadtbibliothek und die Kleine Galerie.
Zudem wurden in der Karl-May-Geburtsstadt zahlreiche Veranstaltungen abgesagt, darunter das für den 19. April geplante Frühlingsfest.
Auch andere Kommunen, wie Burgstädt, Flöha, Hainichen, informierten über Schließungen und Veranstaltungsabsagen.
Den Bitten vieler Stadtverwaltungen an die Bürger, die Ämter und Behörden nur in dringenden Fällen aufzusuchen, folgten die Mitteilungen, dass die Rathäuser für den Besucherverkehr geschlossen bleiben.