Erst hatte Daniel Ivandic, der Inhaber von Kolibri in Flöha, die Idee, Klopapier zu verschenken und dann verloste er ein Bank-Schließfach. Wegen der Corona-Pandemie schloss er sein Eiskaffe. Stattdessen nahm er einen Job als Bank-Schließfach-Bewacher an und stellte fest, dass es derzeit auch eine große Nachfrage nach Schließfächern gibt. Deswegen kam er auf die Idee ein Schließfach für z.B. Toilettenpapier zu vermieten.
Das wurde in den sozialen Medien publik gemacht.
Es gab so einige Ideen. Mal schauen, welche der Eismann Daniel Ivandic als nächstes hat. Ach ja, die Ostereieridee auf der Breitscheid-Straße...
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Wie das Landratsamt Zwickau am 27. März mitteilte, wurde am 26. März, nach der Untersuchung einer verstorbenen Ente, im Amerika-Tierpark in Limbach-Oerfrohna der Ausbruch der hochkontagiösen aviären Influenza H5N8, zu deutsch Vogelgrippe, amtlich festgestellt.
Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises wurde sofort eingeschaltet und dessen Auflagen von den Mitarbeitern des Tierparks und des Bauhofes der Stadt umgesetzt.
Dazu gehörte, alle Vögel einzufangen und in den Ställen unterzubringen.
Die Bewohner des „Flamingolandes“ kamen ins Winterquartier. Wo es möglich war, wurden Volieren mit Planen verschlossen und im Pinguinland errichtete man ein Schutzzelt.
Der Zutritt zum Tierpark ist nur noch Mitarbeitern mit entsprechender Schutzkleidung gestattet.
Da die Einrichtung derzeit aufgrund des Corona-Virus geschlossen ist, gibt es keine Auswirkung auf den Besucherverkehr.
Ausdrücklich wird vom Amtstierarzt darauf hingewiesen, dass Geflügelhalter, die ihr Geflügel nicht ausschließlich in Ställen halten, sicherzustellen haben, dass:
- die Tiere nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel nicht zugänglich sind,
- die Tiere nicht mit Oberflächenwasser, zu dem Wildvögel Zugang haben, getränkt werden,
- Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden.
- außerdem Geflügelhaltungen nur von den zur Betreuung erforderlichen Personen betreten werden.
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Wer schon einmal zum Tag der offenen Tür beim Zweckverband Frohnbach in Niederfrohna zu Gast war, erfuhr, wie im Normalfall hier gearbeitet wird.
Im Moment ist, wegen der Corona-Krise, nichts normal, das heißt, die Arbeit beim Zweckverband Frohnbach sieht nun anders aus. Es wird aus Sicherheitsgründen zweischichtig gearbeitet, das heißt, die halbe Besatzung muss die gleiche Arbeit leisten, wie vordem alle gemeinsam.
Nicht nur in der Verwaltung hat sich arbeitsmäßig einiges geändert. Gleiches trifft auch auf die Entsorgung bei Kläranlagen zu. Im Zulauf des Abwassers finden sich auch keine vermehrten Toilettenpapier-Derivate.
Scheinbar haben alle reichlich Klopapier gebunkert, so dass nicht auf Ersatzmaterial zurückgegriffen werden muss, das, durch die Toilette in den Abwasserkanal gespült, zu Problemen führen konnte. Auch während der Corona-Krise laufen die Baumaßnahmen des Zweckverbandes Frohnbach in Limbach-Oberfrohna weiter.
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Burgstädt - Schönstes Frühlingswetter, aber der Wettinhain in Burgstädt fast ein wenig trostlos verlassen.
Eigentlich hätte hier am 28. März ab 10 Uhr der Frühjahrsputz stattfinden sollen.
An Arbeit hätte es nicht gemangelt. Allerhand Müll war im Park zu entdecken und ebenso die Hinterlassenschaften der Wintermonate.
Statt des regen Gewusels von freiwilligen Helfern - die auch in den vergangenen Jahren die Stadt für die Freiluftsaison herausputzten - nun weit und breit kein Mensch zu sehen.
Der Frühjahrsputz wurde aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus abgesagt, so wie man auch die Freizeitanlagen im Wettinhain und den Taura-Stein-Turm für Ausflügler gesperrt hatte.
Im vergangenen Jahr feierte man das 130jährige Jubiläum der grünen Lunge Burgstädts. Es gibt hier viel zu entdecken, darunter den Anton-Günther-Stein mit dem vielzitierten Spruch: „Deitsch on frei wolln mer sei“.
Die Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet die Reise-Freiheit verursachte, dass das Corona-Virus sich rings um den Erdball verbreitete - und nun kann man sich, bis auf weiteres, nicht einmal mehr in Deutschland frei bewegen.
Bitter auch ganz besonders für die, die gern auf Schusters Rappen in ihrer Heimat unterwegs sind. Beliebte Wanderziele in Deutschland sind derzeit unerreichbar.
2019 war Burgstädt Gastgeber für den Verbandswandertag des sächsischen Wander- und Bergsportverbandes. Start- und Zielpunkt war der Wettinhain. Der Burgstädter Wanderverein als Ausrichter übergab den Staffelstab an die Naturfreunde Deutschland Ortsgruppe Löbau, die in diesem Jahr den Verbandswandertag ausrichten sollen oder sollten.
Bis in den Mai hinein wurden Wanderveranstaltungen aufgrund der Corona-Krise abgesagt. Wann man wieder frei auf Schusters Rappen in Deutschland unterwegs sein darf, weiß niemand.
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Hohenstein-Ernstthal - Die „Stadt uff dem hohen Stein“, die ihre Entstehung dem Bergbau zu verdanken hat, liegt zwar nur am Fuße des Erzgebirges, aber auch hier unterstützt man die erzgebirgische Aktion, in der Corona-Krise mit dem Schwibbogen-Licht ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung zu setzen.
So leuchtet der große Schwibbogen auf dem Vereinsgelände des Freundeskreises Geologie und Bergbau. Auch in den Fenstern, vor allem in Ernstthal, entdeckt man derzeit den traditionellen erzgebirgischen Weihnachtsschmuck.
Zahlreiche Schwibbogen leuchten ebenso entlang der Chemnitzer Straße im Chemnitzer Ortsteil Grüna.
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Wegen der Corona-Pandemie mussten mit der Bekanntmachung der Allgemeinverfügung vom 18. März in Sachsen grundsätzlich alle Geschäfte schließen.
Einige Geschäfte sind trotz der geschlossenen Verkaufsräume für ihre Kunden da, so wie das Stollberger Möbelhaus. In Zeiten von Corona gilt es für die Auslieferung auf die Hygiene ganz besonders zu achten. Das Beste daraus macht man auch in anderer Hinsicht. Das Möbelhaus nutzt die Zeit ohne Besucherverkehr, um einige Baumaßnahmen durchzuführen.
Gebaut wird derzeit im Land auf vielen Baustellen. Dabei muss natürlich auch Vorsorge getroffen werden, dass die Mitarbeiter gesund bleiben. Im Umgang mit den Kunden werden die notwendigen Anforderungen eingehalten, es heißt vor allem: Abstand halten.
Nachdem andere Wirtschaftszweige durch die Corona-Pandemie mit ganzer Wucht getroffen wurden, bleibt zu hoffen, dass es die Baubranche nicht auch auf diese Weise trifft. Und wenn die Corona-Krise hoffentlich bald vorbei ist und wieder Kunden begrüßt werden dürfen, können die den erweiterten Parkplatz mit Elektroladestation nutzen.
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Punkt 18 Uhr startete am 28. März auf dem Turm der Stadtkirche St. Petri in Augustusburg ein kleines Blechbläserkonzert. Es wird jeden Sonnabend die tradition des Turmblasens wiedererweckt. Aufgrund der Virus-Situation halten die Musiker Abstand auf dem Turm. Am 28. März spielten Musiker der Jungen Philharmonie Augustusburg, es sollen aber auch andere heimische Musiker sich abwechseln.
Zur Zeit kann es diese kleinen Turm-Konzerte nur für die Augustusburger geben. Sollte sich die Corona - Krise abschwächen und die Kontaktverbote wieder gelockert werden, kann man die kleinen Konzerte natürlich auch live erleben.
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Am 1. April löste im Freistaat Sachsen die neue Verordnung und Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen die vom 22. März ab.
Der Verkauf von Lebensmitteln, selbsterzeugten Gartenbau- und Baumschulerzeugnissen sowie Tierbedarf an mobilen Verkaufsständen unter freiem Himmel oder in Markthallen ist erlaubt, wenn durch geeignete Abstände zwischen den Verkaufsständen ein Mindestabstand der Besucher an den Ständen von 2 Metern gewährleistet ist.
Es gilt immer noch, dass das Verlassen der häuslichen Unterkunft ohne triftigen Grund untersagt bleibt.
Zu den triftigen Gründen zählen der Arbeitsweg, der Weg zur Kindernotbetreuung, Wege zum Einkaufen, Arztbesuche etc.
Untersagt ist der Besuch in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern etc.
Sport und Bewegung an der frischen Luft soll vorrangig im Umfeld der häuslichen Umgebung erfolgen, allein oder in Begleitung des Lebenspartners oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts.
Wer bei Kontrollen durch die Ordnungsbehörden auf der Straße angetroffen wird, muss die Gründe benennen, warum er sich außer Haus aufhält.
Mit der Verordnung und Allgemeinverfügung vom 1. April wurde die Durchsetzung der Verbote mittels Bußgelder und Strafen ergänzend klar geregelt.
Verlassen der häuslichen Unterkunft ohne triftigen Grund kostet 150 Euro.
Verstoß gegen das Besuchsverbot kostet 500 Euro.
Überschreitung, der in der Rechtsverordnung vorgegebenen angegebenen Personenzahl kostet 500 bis 1000 Euro.
Die Verordnung und Allgemeinverfügung vom 1. April ist unter www.coronavirus.sachsen.de abrufbar und ebenso auf den Internetseiten der Landratsämter und Kommunen.
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Aufgrund der Corona-Krise kann man derzeit keine Tierparks oder Zoos besuchen. Trotzdem tierischen Spaß erleben kann, wer das Glück hat, im ländlichen Raum zu wohnen.
Bei den gestatteten Spaziergängen durch das eigene Dorf, zum Beispiel, gibt es, über den Gartenzaun geschaut, so einiges zu entdecken. Wie im Ferienhof Falkenau. Der musste ebenso wegen der Corona-Pandemie derzeit den Betrieb einstellen.
Leben gibt es hier trotzdem, dafür sorgt die kleine Ziegenherde.
Bei der gab es Nachwuchs. Sorgenkind war allerdings dieses kleine Braune - es sah erst nicht so aus, als würde man es durchbringen, aber dank viel Liebe und mit tierärztlicher Hilfe kann es nun den Frühling genießen.
Getauft hat man das Zicklein auf den Namen Hector - und wie man sieht, es fühlt sich auf dem Ferienhof pudelwohl, wie auch seine Artgenossen.
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