Oberlungwitz - Ein Russen-Spektakel vom Feinsten erlebten am ersten Maiwochenende all die, die sich zum Kampfacker Goldbachstraße begaben. Bereits zum 3. Mal präsentierten die Besitzer von Belarus- und Oldtimertraktoren dem interessierten Publikum ihre leistungsstarken Maschinen. Das Interesse war auch diesmal riesig. Hunderte Zuschauer säumten den Kampfacker, auf dem die Traktoristen um den Titel „Stärkster Russe“ kämpften. Außerhalb der Wertung waren die K 700, denn die sind leistungsmäßig kaum zu überbieten. Im letzten Jahr war eine von diesen Maschinen aus dem Leningrader Kirow-Werk am Start.

In diesem Jahr waren es gleich drei. Favorit beim diesjährigen Traktor-Wettkampf war der MTS 920 der Rühsdorfer Familie Bauch. Die 100 PS starke Maschine war, gesteuert von Andreas Bauch, im letzten Jahr der „Abräumer“ beim Zugleistungsvergleich. Diesmal zeigte Bruder Alexander bei den Trainingsläufen, was unter der Motorhaube steckt. Und zum Schluss ließ der Turbo MTS wieder alle anderen Traktoren hinter sich. Zum 3. Russentreffen lockte auch das umfangreiche Programm. So hatten Kinder die Möglichkeit, sich hinters Lenkrad zu setzen, um mit dem Traktor übers Feld zu tuckern. Auch das Geschicklichkeitsfahren auf der abgesteckten Strecke fand großen Anklang. Wem der Traktor zu groß war, konnte auf den Zugmaschinen von anno dazumal Platz nehmen. Auch ein Streichelzoo wartete diesmal auf die kleinen Besucher. Zum Programm gehörte ebenfalls jede Menge Musik. Unter anderem spielten die Karlsbader Musikanten auf.