10. Auflage des Jahnradkriteriums |
Geflogen wurde den ganzen Tag – aber auch radgefahren. Nach den Jedermännern, die 13 Uhr starteten, gingen zwei Stunden später die Linzensfahrer beim Eliterennen an den Start. Bevor ihr Rennen eröffnet wurde, ehrte man zwei frischgebackene Weltmeister. Wolfgang Lötzsch trainierte bei Lok Zwickau Pierre-Pascal Keup und Nicolas Heinrich, die Bahnrad-Junioren-Mannschaftsweltmeister in der 4000-Meter-Verfolgung. Und dann fiel der Startschuss für die Elite. 72 Kilometer – heißt: 24 Runden durch Niederfrohna, musste dieses Feld meistern, vorbei an zahlreichen Fanmeilen, aus denen heraus sie angefeuert wurden. Für die Radsportler hieß es, Punkte sammeln. Wer am Ende die meisten zusammen hatte, gewann das Radkriterium. Es sollte ein blauer Tag werden. Die Fahrer vom P&S-Team machten sich daran, kräftig zu punkten. Ganz vorn Jonathan Dinkler, der fast alle Wertungen gewann. Jonathan Dinkler verwies seine Mannschaftskollegen Immanuel Stark auf Platz 2 und Michel Aschenbrenner auf Platz 3. Wenn auch weniger Punkte - die Ziellinie als erster überquert hatte Immanuel Stark. Es fehlte zum 10. Jahnradkriterium ebenfalls nicht das Kinderrennen. Die besten der Kleinen nahmen ihre Auszeichnungen von prominenten Sportlern entgegen. So vom Eisschnell-Läufer Denny Ihle oder vom mehrmaligen deutschen Bergmeister Robert Retschke. Hochradfahrer waren diesmal weniger da, weil viele an dem Wochenende andere Verpflichtungen hatten. Helmut Arnold musste aufgrund eines Sturzes das Rad stehen lassen. Ein Muß auch zum 10. Jahnradkriterium: das Prominentenrennem, unter anderem mit vielen ehemaligen Radsportlern und Sportlern, die in anderen Disziplinen aktiv sind. 15 Runden um das Radhaus, also ca. 9 Kilometer, standen für die Promis auf dem Programm. Das Rennen machten am Ende Wolfgang Lötzsch und Dietmar Schlittchen. Den 3. Platz errang Niederfrohnas Bürgermeister Klaus Kertzscher, der sich nicht nur deshalb mit der Veranstaltung zufrieden zeigte. |