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Freitag, 14.03.2025 (10.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
17. Karl-May-Fest in Hohenstein-Ernstthal

17. Karl-May-Fest in Hohenstein-ErnstthaHohenstein-Ernstthal - Nachdem die Kirchenglocken am 24. Mai verstummt waren, eröffnete Hohenstein-Ernstthals Oberbürgermeister Lars Kluge das 17. Karl-May-Fest. Den Cowboyhut bei der Organisation hatte auch in diesem Jahr der Hohenstein-Ernstthaler Fremdenverkehrsverein auf. In der Begegnungsstätte wurde am ersten Karl-May-Fest-Abend wieder der Karl-May-Koch-Wettbewerb durchgeführt. Bei der Bewertung der Biersuppe, musste die Jury, bestehend aus Vertretern des öffentlichen Lebens der Stadt sowie der Karl-May-Szene, Punkte für Konsistenz, Farbe, Geruch und Geschmack vergeben. Karl May und Biersuppe, wie passt das zusammen? Nun, Karl May hat durchaus auch über Bier geschrieben und es auch gern selbst getrunken. Treffen konnte man zahlreiche Karl-May-Kenner, die Auskunft gaben, wie sich manches oder jenes zutrug. Die Geschichte vom Märchensee im Leinawald bei Nobitz war relativ unbekannt. Wer hier hinwandert, stolpert über das Schild, das darauf hinweist, dass Karl May sich am Märchensee zu „Der Schatz im Silbersee“ inspirieren ließ. Der Märchensee, so das Schild daneben, war bis ca. 1927 ein Steinbruch. Blöd, dass Karl May schon 1912 starb. Inspiriert zum „Schatz im Silbersee“, so die Karl-May-Kenner, wurde der Abenteuerschriftsteller viel wahrscheinlicher in Moritzburg. In den Wäldern ringsherum gibt es eine Menge spannendes zu entdecken. Und über die großen Teiche hinweg, hat man mit viel Phantasie Amerika vor Augen. So manches Geheimnis um Karl May wurde noch nicht gelüftet. Gelüftet hat man am 24. Mai, wer 2019 Sieger des Karl-May-Kochwettbewerbs wurde. Die beste Biersuppe kam aus Rother's kleiner Kaffeestube. Preisvergabe war am nächsten Tag. Aber am ersten Abend des Karl-May-Festes konnte schon gefeiert werden. Die Live-Musik lieferte die Band Ramona & Hannes.