Limbach-Oberfrohna - In der Großsporthalle in Limbach-Oberfrohna wurden am 16. und 17. Januar die sächsischen Tischtennis-Landeseinzelmeisterschaften ausgetragen. Es war nach 2007 und 2012 das dritte Mal, daß die Mitglieder vom Tischtennis-Sportverein Limbach-Oberfrohna als Gastgeber fungierten. Im Punktspielbetrieb selbst nur in der Bezirksklasse aktiv, waren die Limbach-Oberfrohnaer an dem Wochenende bloß Zuschauer. Um die Landesmeister-Titel kämpften die Spieler anderer Vereine - einige hochfavorisiert. Die Hohenstein-Ernstthaler vom SV Sachsenring beendeten die Punktspielsaison 2014/15 als Vizemeister in der Regionalliga. In dieser Saison läuft es allerdings nicht so gut. Aber kein Grund, nicht hochmotiviert bei den Landesmeisterschaften anzutreten. Nick Neumann-Manz siegte im Finale gegenPhilipp Hoffmann vom TTC Holzhausen. Neben dem 3. Landesmeistertitel im Herreneinzel holte sich der SARI-Spieler noch eine Bronzemedaille im Mixed-Doppel,das er zusammen mit Marlene Scheibe vom BSC Rapid Chemnitz bestritt. Die zweite Bronzemedaille für das SARI-Team holten Chris Albrecht und Thomas Hornbogen im Herren-Doppel. Im Damen-Einzel setzte sich Anna-Marie Helbig von den Leutzscher Füchsen gegen die Konkurrenz durch. Tischtennis ist eine Sportart, die mit Platz 7 auf der Liste der Beliebtheit in Sachsen gut aufgestellt ist und den Präsidenten des Sächsischen Tischtennis Verbandes, Thomas Neubert, optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Dabei entdeckte man in den letzten Jahren einige Talente. So Johann Koschmieder, der mit 8 Jahren in Kittlitz mit Tischtennisspielen begann und 2014 - noch nicht mal 14jährig -Teil des Regionalliga-Teams des SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal wurde. Der 15jährige gehörte mit zu den jüngsten Teilnehmern der diesjährigen Sächsischen Landeseinzelmeisterschaft und belegte am Ende im Herren-Einzel Platz 5.