Hohenstein-Ernstthal - In der St. Christophori-Kirche wurde am 6. Juni Punkt 10.00 Uhr die Festwoche „500 Jahre Stadt Hohenstein“ eröffnet. Die Geschichte der Stadt begann allerdings schon viel eher. Bereits um 1320 kamen Bergleute aus Böhmen in die Region und schürften nach Erz - der Beginn einer langen Bergbauära. Neben Anna Gratiosa konnten noch viele andere historische Persönlichkeiten bei der feierlichen Eröffnung zum Stadtjubiläum begrüßt werden, wie Hohenstein-Ernstthals berühmtester Sohn Karl May. Auch Persönlichkeiten der Gegenwart fehlten nicht - so war Sachsens Innerminister Markus Ulbig zu Gast, wie auch der Landrat Dr. Christoph Scheurer und viele Amtskollegen des Hohenstein-Ernstthaler Oberbürgermeisters Erich Homilius, der, in die Rolle des Stadtrichters Gregor Rudolph geschlüpft, von seinen Träumen berichtete. Träume von der Entwicklung der Stadt Hohenstein, in der sich neben dem Bergbau Anfang des 16. Jahrhunderts auch das Weberhandwerk etablierte. Einen weiteren Entwicklungsschub erfuhr die Stadt durch die Vereinigung mit Ernstthal im Jahre 1898. Zur Gründung von Ernstthal kam es nachdem 1680 in Hohenstein die Pest wütete, vor der viele Einwohner flohen. Nachdem 1910 mit der letzten Schicht im Lampertusschacht die Bergbauära endete, kam nach 1990 auch das Aus vor allem für Betriebe der Textilindustrie. Die Sonne strahlte auch am 6. Juni den ganzen Tag über Hohenstein. Um 15.00 Uhr startete der nächste große Höhepunkt der Festwoche. Angeführt von den Schönburger Fahnenschwingern zogen 5 Figuren aus dem Dresdner Fürstenzug durch die Stadt, die im Leben der Anna Gratiosa mehr oder minder eine Rolle spielten. Keine Rolle spielte, weil er erst 160 Jahre nach der Stadtgründung geboren wurde, König August der Starke, er war als bekanntester Vertreter der Wettiner imposantes Beiwerk. Am eindrucksvollsten war ohne Zweifel die Parade der über 700 Trachtenträger aus 25 Bergbrüderschaften. Nachdem die Trachtenträger am Altmarkt angekommen waren, wurde den Bewahrern des Hohenstein-Ernstthaler Bergbauerbes, den Mitgliedern des Freundeskreises Geologie und Bergbau vom Oberbürgermeister Erich Homilius eine Knappschaftlade übergeben, in der zukünftig wichtige Dokumente aufbewahrt werden sollen. Die Lade, die Azubis der Oberlungwitzer GAFUG gefertigt hatten, stiftete der Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz. Bereits der erste Festtag war ein ereignisreicher Tag - ein guter Start in die Festwoche „500 Jahre Stadt Hohenstein“. |
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Hohenstein-Ernstthal - Das alle zwei Jahre im September stattfindende Kauenfest am St.Lampertus-Schacht in Hohenstein-Ernstthal wurde diesmal am 5. Juni veranstaltet, denn es war eingebunden ins Festprogramm „500 Jahre Stadt Hohenstein“ - und das nicht ohne Grund – verdankt doch die Stadt „uff dem Hohen Stein“ ihre Entstehung dem Bergbau. Der Erhalt des Bergbau-Erbes ist eine Aufgabe, der sich der Verein „Freundeskreis Geologie und Bergbau“ widmet. Dazu gehören neben vielen Arbeitseinsätzen Ober- und Untertage auch zahlreiche Veranstaltungen, wie die Mettenschicht oder das Kauenfest. Das fand in diesem Jahr zum 6. Mal statt und hatte diesmal einen ganz besonderen Höhepunkt. In zahlreichen Arbeitseinsätzen hatten die Vereinsmitglieder das Mundloch geschaffen, für das rund 12 Tonnen Gestein verbaut wurden. Heute wird über die Schachtkaue der Berg befahren, nicht nur von den Vereinsmitgliedern, sondern auch von Besuchern, denn seit 2008 ist der St. Lampertus-Richtschacht Besucherbergwerk - auch zum Kauenfest nutzten Interessierte die Möglichkeit, Hohenstein-Ernstthals Unterwelt kennenzulernen. Natürlich wurde ebenfalls wieder ausgiebig gefeiert. Zahlreiche Gäste hatten sich eingefunden, auch aus Hohenstein-Ernstthals Partnerstädten Hockenheim und Burghausen. Sie genossen bei den sommerlichen Temperaturen das kühle Bier und nicht wenige gönnten sich eiskalte Süßigkeiten. Musikalische Unterhaltung gab es diesmal von der Bergkapelle Pobershau. Ausruhen konnte sich der „Freundeskreis Geologie und Bergbau“ nach dem 6. Kauenfest nicht, denn am nächsten Tag wurde weiter gefeiert. |
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Gersdorf - Über Traumwetter freute sich auch in diesem Jahr die Gersdorfer Glückauf-Brauerei, die am 5. Juni das traditionelle Brauereifest veranstaltete. Sonne satt und sommerliche Temperaturen machten ohne Zweifel viel Appetit auf ein kühles blondes Nass. Das gönnten sich, wie gewohnt, auch zum diesjährigen Brauereifest viele Gersdorfer sowie Gäste aus der Region und das hieß für die Brauereimitarbeiter alle Hände voll zu tun. Natürlich lockte nicht nur das kühle Nass die Besucher an. So gab es ebenfalls wieder ein buntes Programm mit viel Musik. Neben dem traditionellen Auftritt des Bergmusikkorps Oelsnitz musizierte diesmal ebenfalls der Blasmusikverein Lichtenstein. Der präsentierte unter anderem Klassiker der Countrymusik. Auch der Gersdorfer Schützenverein Pluto fehlte nicht. Der veranstaltete wieder einen Wettbewerb im Armbrustschießen. Zu einem anderen Wettbewerb lud der „Saxonia Globe Snippers-Verein“ ein, nämlich zur Sächsischen Murmelmeisterschaft. Auf dem Programm standen ebenso wieder Führungen durch die Brauerei, bei denen die interessierten Besucher viel wissenswertes zur Herstellung des Bieres erfuhren. |
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Niederfrohna - Während der Kindertag am 1. Juni regelrecht ins Wasser fiel, hatten die, die das Feiern aufs Wochenende verlegten Sonne pur - so auch der Kindergarten Pfiffikus in Niederfrohna. Gefeiert wurde hier auch diesmal mit den Eltern und Großeltern. Die hatten sich zumeist ein schattiges Plätzchen gesucht und verfolgten das bunte Treiben. Die Kinder vergnügten sich auf der großen Spielstraße. Geschicklichkeit und Treffsicherheit waren hier vor allem gefragt. Lange Schlangen gab es am Kinderschminktisch und auch am Basteltisch herrschte Hochbetrieb. Gelegenheiten sich auszutoben fanden sich im großen Pfiffikusgarten noch jede Menge mehr. Ein Highlight zum diesjährigen Kinderfest war wieder das Entenwettrennen. Bürgermeister Klaus Kertzscher war es überlassen, per Zufallsprinzip die Startpositionen zu vergeben. Und dann begann das große Rennen. Früh hatte sich ein Wettkämpfer absetzen können. Allerdings gab es einen hartnäckigen Verfolger. Der schlug, als die Gelegenheit günstig war, zu und überquerte als Erster die Ziellinie. Die Ente gehörte Lennox. Er nahm vom Bürgermeister die Medaille entgegen und durfte sich auch über den Pokal freuen. Seine Kindergartengruppe freute sich ebenfalls, denn die erhielt den Wanderpokal, der im nächsten Jahr verteidigt werden muss. |
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Limbach-Oberfrohna - 9 Grad Höchsttemperatur und Dauer-Nieselregen – keine optimalen Bedingungen, um am 1. Juni, zum internationalen Kindertag, draußen ein Kinderfest zu feiern. Gefeiert wurde trotzdem draußen - am Großen Teich in Limbach-Oberfrohna. Zwar wurden diesmal nicht so viele kleine Besucher gezählt wie in den vergangenen Jahren, doch die, die sich den Kindertag nicht vom Wetter vermiesen lassen wollten, durften sich wieder auf ein umfangreiches Bastel-, Spiel- und Spaßprogramm freuen. Organisiert wurde das Kindertags-Fest auch in diesem Jahr von der Bona-Vita – Gesellschaft für soziale Betreuung. Unterstützung gab es unter anderem, wie gewohnt, von den Mitgliedern des Halt-Vereins und auch Polizei und Feuerwehr sorgten für jede Menge Kurzweil. |
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Hohenstein-Ernstthal - Die Freiwillige Feuerwehr Hohenstein-Ernstthal lud am 29. Mai zum Tag der offenen Tür ein. Gelegenheit für Interessierte einmal hinter die Kulissen zu schauen. So wurde im und am Ernstthaler Gerätehaus an der Turnerstraße reichlich Technik präsentiert, mit vielen interessanten Erläuterungen der Feuerwehrkameraden. Auf besondere Weise wurde Feuerwehr für die kleinen Besucher erlebbar gemacht. Die konnten sich beim Ziellöschen ausprobieren und durften auch an Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto teilnehmen. Beim Feuerwehrquiz hatten sie die Möglichkeit zu testen, was sie in Sachen Feuerwehr schon alles wissen. Lernen konnten zum Tag der offenen Tür auch die Erwachsenen reichlich. Unter anderem im Rauchzelt. In dem wurde mit Disco-Nebel die Rauchentwicklung bei einem Brand simuliert. Am besten bewegt man sich in so einer Situation auf allen Vieren am Boden, denn dort ist, da der Rauch aufsteigt, die Sicht am besten. Am allerbesten ist jedoch, wenn man vorher gewarnt wird – nämlich von einem Rauchmelder. Die Feuerwehr-Kameraden präsentierten den vielen interessierten Besuchern auch, was man bei einem Fettbrand unbedingt unterlassen sollte, nämlich solch einen Brand mit Wasser zu löschen. Der Tag der offenen Tür war zugleich ein großes Feuerwehrfest, zu dem die Kameraden mit vielerlei Leckereien für das leibliche Wohl der Besucher sorgten. Neben allerhand Deftigem gab es auch selbstgebackenen Kuchen. Die Kinder waren zum Karussell fahren eingeladen oder konnten sich auf der Hüpfburg austoben. Auch an Musik fehlte es nicht, die gab es unter anderem vom Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal. |
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Hermsdorf - Der Bernsdorfer Ortsteil Hermsdorf feierte am letzten Maiwochenende ausgiebig das 550-jährige Bestehen. Dazu hatten die Einwohner, Gewerbetreibende und die verschiedenen ortsansässigen Vereine das Dorf in eine riesige Festmeile verwandelt. Vor allem am Samstag ließ es sich dort aufgrund des herrlichen Wetters wunderbar feiern. Es wurde an dem Wochenende allerdings nicht nur auf das 550-jährige Bestehen von Hermsdorf angestoßen. Auf die Festbesucher wartete auch ein umfangreiches Programm. So lud unter anderem die Freiwillige Feuerwehr zur Feuerwehrolympiade ein, mit Disziplinen wie Schlauchkegeln oder Leinensack-Zielwurf. Quizfragen mussten ebenfalls bei dieser Olympiade beantwortet werden. Ein weiteres Highlight bot das Jugendblasorchester Bernsdorf. Das lud vor allem die kleinen Besucher dazu ein, die verschiedenen Blasinstrumente kennenzulernen. Ein Angebot von dem rege Gebrauch gemacht wurde. Es gab auch einen Festumzug der besonderen Art. Die Besucher des Sachsenring-Triketreffens unternahmen am 29. Mai einen Ausflug, dessen Route durch das 550 Jahre alte Dorf führte. Das Jubiläum wurde auch zum Anlass genommen, in die Zukunft zu starten. So eröffnete an dem Festwochenende Manja Schieke ihren Blumenladen. |
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Limbach-Oberfrohna - Am 29. Mai fand, organisiert vom Laufverein Limbach 2000, der mittlerweile 16. Marktlauf statt. Über 500 Läufer hatten sich in diesem Jahr angemeldet, die in verschiedenen Altersklassen und Distanzen um die begehrten Medaillen kämpften. Neben Läufern zahlreicher sächsischer Sportvereine beteiligten sich ebenfalls viele Freizeitsportler an dem traditionellen Laufwettbewerb. Groß war auch diesmal wieder die Beteiligung der Limbacher Schüler, die kämpften vor allem auf der 1,5 km langen Strecke um gute Platzierungen. Angefeuert wurden sie unter anderem von Susi und ihren Freundinnen, die sich auf Junggesellinnen-Verabschiedungs-Tour befanden. Gleichzeitig fand auf dem Markt der „envia M-Städtewettbewerb“ statt. Hier konnte Limbach-Oberfrohna die Führung übernehmen. Allerdings kämpfen in den nächsten Monaten noch 27 andere Städte auf dem Show-Truck um jeden Kilometer. |
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Lunzenau – Die Stadt und diverse Vereine luden vom 28. bis 30. Mai zum Parkfest ein. Nachdem im letzten Jahr die Veranstalter weniger zufrieden waren, wurde diesmal ein neues Konzept umgesetzt. Dazu gehörte ein Festzelt, in dem man wetterunabhängig das Bühnenprogramm durchführen konnte, auch wurde in diesem Jahr kein Eintritt verlangt. Auf diese Weise konnte die Besucherzahl verdoppelt werden. Veranstaltet wurde das Parkfest von der Stadtverwaltung mit Unterstützung verschiedener Lunzenauer Vereine, die Groß und Klein jede Menge Spiel und Spaß zu bieten hatten. Zudem kamen an den verschiedenen Buden auch die Feinschmecker auf ihre Kosten. |
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