Dass Limbach-Oberfrohnas Schüler das Rathaus besuchen, das ist eine normale Angelegenheit. Etwas seltener ist der Besuch, der am 17. September begrüßt wurde. Es handelte sich um eine Abordnung Austauschschüler aus der Partnerstadt Zlin. In L.-O. kamen sie am 14. September an und bleiben bis zum 20.09. In dieser Zeit werden sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie zum Beispiel aber auch das Kirchendach besichtigt haben. Wer sich erinnern kann: 2009 landete ein Auto im Kirchendach. Kaum zu glauben, aber der Fahrer überlebte den Flug. Langweilig wurde den Schülern aus Zlin

Die Wirtschaftshof Sachsenland AG erhielt am 5. September im „Landeswettbewerb tiergerechte und umweltverträgliche Haltung 2023/2024 in Sachsen“ eine Auszeichnung für die Milchviehanlage Bräunsdorf. 15 Wettbewerbsteilnehmer gab es. Stefan Ebschke vom zuständigen Staatsministerium zeichnete den Wirtschaftshof Sachsenland für die tiergerechte Milchviehhaltung, aber auch für die regenerative Energieerzeugung mit Solar und Biogas aus.

Bestes Oldtimer-Wetter herrschte am 8. September. Glück für die, die die Idee hatten, in Eppendorf ein Oldtimer-Treffen auf die Beine zu stellen. Die zwei Eppendorfer Uwe Mehner und Marco Meusel waren der Meinung, dass in ihrem Ort vergleichsweise wenig los sei und dass ein Oldtimertreffen nicht nur Fans, sondern viele Einwohner auf die Straße bringt. Der Erfolg bei bestem Wetter war überwältigend. Wieviel Fahrzeuge am Ende zusammenkamen, konnte letztlich nicht gesagt werden, da ein ständiges Kommen

Die Freiwillige Feuerwehr Flöha veranstalte am 8. September das traditionelle Feuerwehrfest. Ab 13 Uhr wurde den Besuchern rund um das Gerätehaus ein buntes Programm geboten. Eingebunden war eine Schau mit der neuen Drehleiter, die erst am Vormittag geweiht wurde. Mit der neuen Drehleiter lässt sich nun rundum besser arbeiten als gewohnt. Die Vorführung wurde genutzt, die Möglichkeiten aufzuzeigen. Gerettet wurde am 8. September vom Gerätehausdach ein großer Plüsch-Affe.

Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Gerd Härtig hatte es bereits beim Besuch des sächsischen Regionalministers Thomas Schmidt im März angekündigt, dass am Esche-Museum mehr passieren wird als nur eine Dachsanierung. Man machte sich daran, das ganze Haus neu aufzustellen, auch mit einem neuen Logo. Es soll ein Maschenmuster darstellen, wenngleich manch anderer auch ein Reifenprofil sehen könnte. Die vorhandene Werkstatt wurde zum Esche-Lab und im Logo mit Grünton versehen, der sich im Raum auch wiederfinden wird. Den Instagram-Account startete „Das Esche“ am 30. August.

„Karl May – ein Schönburger Sachse“ - ein Thema, dem sich das Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Haus mit der derzeitigen Kabinett-Ausstellung widmet. Den Ausführungen von André Neubert ist zu entnehmen: um das Werk von Karl May wirklich zu verstehen, ist es nicht ganz schlecht, über die Hintergründe des Autors Bescheid zu wissen. Material zum Forschen gibt es ohne Ende.

Die Mehrzweckhalle in Taura diente am 2. Septemberwochenende dem Zweck Präsentation von Kaninchenzucht-Ergebnissen. Die Rassekaninchenzuchtvereine S 500 Taura sowie S 849 Köthensdorf hatten eine gemeinsame Jungtierschau auf die Beine gestellt. Es war nicht die erste Gemeinsame. Dass die Mitgliederzahlen nach unten gehen, darüber klagen viele Zuchtvereine. Hoffnung macht so manches frische Blut, so zum Beispiel die Jugendzüchterin Sofie Uhlig. Ihr Rammler überzeugte die Jury, so dass Sofie mit ihren Kaninchen zur besten Nachwuchszüchterin gekürt wurde. Das Hobby Kaninchenzucht entdeckte sie im vorigen Jahr für sich. Erst neu dabei und schon erfolgreich - das beflügelt.

Freunde des Laufsports hatten am 7. September die Möglichkeit, sich mit anderen beim Crosslauf zu messen. Die Leichtathletik-Abteilung vom SV Fortschritt Lunzenau veranstaltete ihren Sommerlauf, allerdings etwas anders als gewohnt. Weil es der 15. War, wurde auch Rahmenprogramm geboten. Gegen 15 Uhr wurden die ersten Laufsportler begrüßt - vom Maskottchen Ziegfried sowie vom Vereins-Vizepräsident Andreas Rosin. Gegen die 30 Grad Celsius Temperatur konnte man als Zuschauer gut

Ist es eine Burka oder ist es ein Niqab? Tritt man näher heran, sieht man ein Gefängnis. Wieso? Darüber kann man sich beim Rundgang durch die neue Sonderausstellung im Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal Gedanken machen. Mit dem Projekt wird Frauen in Afghanistan eine Möglichkeit zum Gelderwerb geboten. Seit 2021 die Taliban wieder an der Macht sind, hat sich die Situation für Frauen in Afghanistan gravierend verschlechtert – ein Thema auch für die europäischen Textil-Künstlerinnen. Besichtigen kann man die textilen Kunstwerke bis 3. November 2024 im Textil- und Rennsportmuseum. Eine besondere Gelegenheit zur Besichtigung wäre in Hohenstein-Ernstthal das 2. Oktoberwochenende. Von 10 bis 18 Uhr findet am 12. und 13. Oktober der „Tag des Traditionellen Handwerks“ im Textil- und Rennsportmuseum statt.