Aufwärmen am 28. Februar im Hohenstein-Ernstthaler Schützenhaus. Für einen klaren Blick auf das Bühnen-Geschehen. „Männer in heißen Höschen“ präsentierten sich zum traditionellen Männerballett-Wettbewerb des Karnevalsclubs Rot-Weiss-Hohenstein-Ernstthal. 10 Männerballett-Teams von Faschingsvereinen aus verschiedenen sächsischen Landkreisen buhlten tanzend um die Gunst der Jury. Eine traditionelle Veranstaltung, bei der man manch tanzendem Akteur mittlerweile eine Inventar-Nummer verleihen kann, aber auch andere sind seit Anbeginn dabei. Die Faschingsgemeinschaft ist...
Die am 28. Februar die besten Plätze in der Luther-Kirche in Lichtenstein erwischen wollten, mussten schon zeitig da sein, so groß war der Ansturm zum 20. Tastenfeuerwerk der Brüder Markus und Pascal Kaufmann. 20 Jahre nach Start der Konzert-Reihe widmete sich das Kaufmann-Duo Mozart. Als Schüler am Klavier kommt man nicht wirklich an Mozart vorbei, weil er eine Menge leichte Stücke schuf. Mit vielen Anekdoten aus dem Leben des Salzburger Musikers und Komponisten brachten Markus und Pascal Kaufmann dem Publikum Mozart nahe und damit seine Musik. So handhaben es die Kaufmann-Brüder seit dem ersten Tastenfeuerwerk, das sich in den 20 Jahren
„Mit Zaubertrunk und Hinkelstein – das gallische Dorf lädt zum Fasching ein“. So ein Dorf gibt es nur eins in der Region, nämlich Niederfrohna neben der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna. Am 1. März startete im Lindenhof die große Faschingssause – tradtionell mit Faschingsprogramm, das die Mitglieder vom Niederfrohnaer Calnevalsclub – kurz NCC – auf die Beine stellten. So ein Programm ist nicht mal schnell aus dem Ärmel geschüttelt. Bühnenbild muss geschaffen werden, Kostüme besorgt werden etc. Es gab außerdem eine Wiedergeburt. Seit einem Jahr gibt es wieder ein Männerballett. Der Wettbewerb in Hohenstein-Ernstthal fand am Abend zuvor statt – eine Generalprobe vor großem Publikum ehe es rund 24 Stunden später ernst in Niederfrohna wurde.
„Lachen, tanzen, kunterbunt – in Flöha geht es heute rund!“ Am 1. März startete um 14 Uhr vor dem Rathaus „Alte Baumwolle“ ein Faschingsumzug, der zur Turnhalle Turnerstraße führte. Viele Kinder waren im Zug vertreten, begleitet von den Eltern oder Großeltern, denn es hieß „Kinderfasching“ - endlich wieder. Dabei geholfen haben andere engagierte Bürger und die wurden ebenso unterstützt von ihren Familienangehörigen. Neben dem Umzug fand außerdem eine Party in der Turnhalle statt – bunter Faschingstrubel mit viel Musik, Spiel und Unterhaltung von und mit Clown Brandolino. Bei dem Anklang, den die Veranstaltung fand, gibt es doch sicherlich eine Fortsetzung?
In die Kirche geht man normalerweise Sonntag, es sei denn, es finden an anderen Wochentagen Veranstaltungen statt, wie in Wüstenbrand am 3. März ein „Heiteres Orgelkonzert zum Rosenmontag“. Dargeboten von Martin Strohhäcker - Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation sowie Prorektor an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden – an der studierte auch Hohenstein-Ernstthals Kantor Willy Wagner. Zu Martin Stohhäckers Schülern gehörten übrigens ebenso Markus und Pascal Kaufmann. Das Rosenmontag-Programm in der Wüstenbrander Kirche war ein buntes an der Orgel. Auf ihre Kosten kamen unter anderem Jazz-Liebhaber. Martin Strohhäcker spielte an der Orgel Ragtimes von Scott Joplin, ein in Texas geborener Schwarzer, der 49jährig 1917 in New York starb.
In Lunzenau ist die Behelfsbrücke für den Verkehr gesperrt. Sie wird nicht mehr benötigt, denn am 28. Februar erfolgte nach Abnahme durch die Verkehrsbehörde die Freigabe der instandgesetzten Brücke im Stadtzentrum. Erforderlich sind noch einige Restarbeiten. So wird an Stützwenden noch eine Natursteinverblendung angebracht, außerdem die Untersicht der Brücke, die Pfeiler und die Widerlager instand gesetzt. Zudem erfolgt an den Pfeilern der Einbau eines Kolkschutzes. Zum Schluss muss auch die Arbeitsebene in der Zwickauer Mulde zurückgebaut werden. Zurückgebaut wird ebenso die Behelfsbrücke samt Widerlager und Pfeiler Wie das LANDESAMT FÜR STRASSENBAU UND VERKEHR weiter mitteilt, müssen Verkehrsteilnehmer künftig im Bereich der Engstelle den Vorrang des Gegenverkehrs aus Richtung Markt beachten.
Wie das Landratsamt Mittelsachsen am 3. März mitteilte, wurde eine Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Geflügelpest erlassen. Grund ist der Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest in einem Ortsteil der Stadt Grimma im Landkreis Leipzig. Am 3. März wurde um den Seuchenbestand eine Überwachungszone mit einem Radius von mindestens zehn Kilometer festgelegt. Die Überwachungszone reicht bis in den Landkreis Mittelsachsen hinein. Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt Mittelsachsen appelliert an alle Halter von Geflügel und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln im Landkreis Mittelsachsen die Tiere möglichst aufzustallen. Derzeit kommt es vermehrt zu Seuchenfeststellungen in Deutschland und auch in Sachsen sowohl bei Wild- als auch bei Hausvögeln.
Die neue Sonderausstellung im Karl-May-Haus sollte zwar erst 11 Uhr eröffnet werden, aber schon weit vorher strömten die Besucher hinein. Bei manchen hatte es gewiss mit den langen Anreisewegen zu tun - in Kauf genommen, weil am 22. Februar 2025 die Gelegenheit genutzt wurde, sich von André Neubert zu verabschieden, der 32 Jahre das Karl-May-Haus leitete und nun in den Ruhestand geht. Die neue Sonderausstellung ist sozusagen die letzte des scheidenden Museumsleiters. André Neubert und Jörn Richter widmeten sich als Kuratoren „Karl May und Chemnitz“. André Neuberts Nachfolger im Karl-May-Haus ist Marian Bertz – krankheitsbedingt musste er zur Ausstellungseröffnung das Bett hüten, weshalb André Neubert ein letztes Mal Geschenke für das Museum entgegennahm, so von Bernhard Schmid vom Karl-May-Verlag aus Bamberg. 2025 ist nicht nur das Jahr der André-Neubert-Verabschiedung, sondern hat das Karl-May-Haus den 40.Geburtstag.
Der Sonderausstellungsraum im Esche Museum Limbach-Oberfrohna erfuhr zur Präsentation der neuen Exponate eine Gestaltung, die ungewohnt ist. Die Dinge können seit 20. Februar besichtigt werden und haben auf dem 1. Blick scheinbar nichts miteinander zu tun. Passend zum Esche-Museum ist dabei natürlich Textiles zu sehen. Schwerpunkt ist, aus alten Produkten oder Abfall Neues entstehen zu lassen, Dinge so zu gestalten, dass die negativen Auswirkungen auf die Umwelt gering sind - egal ob im Textilbereich, bei Medizinprodukten oder was Elektromobilität angeht. Eine sehr interessante Ausstellung, die allerdings nicht sehr lang im Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna zu sehen sein wird, nämlich nur bis zum 23. März.
Die Stadt Burgstädt sucht Sponsoren, denn sie möchte einen aktiven Beitrag für das Kunstprojekt Purple Path leisten. Das ist der Kunstpfad, der 38 Kommunen der Kulturhauptstadtregion Chemnitz 2025 verbindet. Zahlreiche Kunstwerke wurden bereits eingeweiht, wie das „Polygonale Pferd“ in Gahlenz, „Endless Column“ in Hainichen oder „Motorbike, Medusa Motorbike“ in Hohenstein-Ernstthal. Andere Einweihungen stehen noch an, wie „Delicious Monster“ in Limbach-Oberfrohna.
In Frankenberg wurde der seit über 100 Jahren auf dem Markt stehende „Nacksche Mann“ Teil des Kunstpfades. In Burgstädt sind am Taurastein-Turm Projektionen und Sound-Effekte unter dem Titel „Wind und Wetter“ geplant. Wer Interesse hat, Burgstädt bei diesem Vorhaben zu unterstützen und mehr über Sponsoringmöglichkeiten erfahren möchte, soll sich unter der E-Mail-Adresse:
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